Hurrikan „Katrina“ lässt Energiepreise steigen
An der New Yorker Wall Street führten Angstkäufe nach den Sturmschäden durch Hurrikan "Katrina" am Dienstag zu einem neuen Allzeit-Settlement beim Ölpreis. Der Oktoberkontrakt auf ein Barrel der Sorte Light Sweet Crude kostete zuletzt 69,81 USD: Eine Preissteigerung von 2,61 USD bzw. 3,9 Prozent. Benzin verteuerte sich um 19,8 Prozent, Heizöl um 8,8 Prozent und Erdgas kostete knapp 5 Prozent mehr.
Rohstoffstrategen erklärten, die Schäden seien deutlich größer als erwartet, wobei es derzeit kaum definitive Aussagen über den Stand der Schäden gibt. Nach Angaben der US-Behörden wurden jedoch wegen "Katrina" mehr als 700 Ölförderstätten im Golf von Mexiko geschlossen. Beschädigungen an Ölinstallationen sowie am maritimen Pipelinenetz könnten dazu beitragen, dass die US-Förderanlagen auf absehbare Zeit nicht vollständig wieder in Betrieb genommen werden können. Im Golf wird ein gutes Viertel des amerikanischen Erdöls und Erdgases gefördert, wobei die Produktion zu etwa 90 Prozent beeinträchtigt ist. Hinzu kämen Beschädigungen an Hafenanlagen, wodurch auch Teile der amerikanischen Ölimporte nicht angelandet werden könnten. Momentan sei nicht abzusehen, wann sich die Lage wieder normalisieren werde.
Im Tagesverlauf hatte der Ölpreis bei 70,90 USD ein neues Allzeithoch erreicht. Der geschäftsführende Generalsekretär der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), Adnan Shihab-Eldin, erklärte mit Besorgnis, dass sich der Ölpreis einem Niveau nähert, welches die Weltwirtschaft womöglich nicht mehr verkraften könne. Shihab-Eldin betonte gegenüber Dow Jones Newswires, dass die OPEC keinen weiteren deutlichen Anstieg der Ölpreise wolle.
Rohstoffstrategen erklärten, die Schäden seien deutlich größer als erwartet, wobei es derzeit kaum definitive Aussagen über den Stand der Schäden gibt. Nach Angaben der US-Behörden wurden jedoch wegen "Katrina" mehr als 700 Ölförderstätten im Golf von Mexiko geschlossen. Beschädigungen an Ölinstallationen sowie am maritimen Pipelinenetz könnten dazu beitragen, dass die US-Förderanlagen auf absehbare Zeit nicht vollständig wieder in Betrieb genommen werden können. Im Golf wird ein gutes Viertel des amerikanischen Erdöls und Erdgases gefördert, wobei die Produktion zu etwa 90 Prozent beeinträchtigt ist. Hinzu kämen Beschädigungen an Hafenanlagen, wodurch auch Teile der amerikanischen Ölimporte nicht angelandet werden könnten. Momentan sei nicht abzusehen, wann sich die Lage wieder normalisieren werde.
Im Tagesverlauf hatte der Ölpreis bei 70,90 USD ein neues Allzeithoch erreicht. Der geschäftsführende Generalsekretär der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC), Adnan Shihab-Eldin, erklärte mit Besorgnis, dass sich der Ölpreis einem Niveau nähert, welches die Weltwirtschaft womöglich nicht mehr verkraften könne. Shihab-Eldin betonte gegenüber Dow Jones Newswires, dass die OPEC keinen weiteren deutlichen Anstieg der Ölpreise wolle.