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E.ON plant ausländische Investitionen

06.09.2005 von
E.ON prüft gegenwärtig eine mögliche Übernahme von Scottish Power Plc, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des Energieversorgers. Bisher gäbe es jedoch keinen Kontakt mit dem Glasgower Unternehmen und der Versorger mache zudem keinerlei Zusicherung, ein Übernahmeangebot abzugeben, heißt es weiter. Falls überhaupt ein Angebot abgegeben würde, so würde dieses mit einer Barzahlung verknüpft sein. Aufgrund von positiven Analystenstimmen sowie der allgemein freundlichen Stimmung für Versorger kletterte die E.ON-Aktie über 80 Euro auf ein neues Allzeithoch.

Mit geschätzten zwölf Milliarden Euro an liquiden Mitteln gilt E.ON als potentieller Käufer für verschiedene ausländische Übernahmekandidaten. Bisher hat E.ON-Chef Bernotat schon in Ungarn investiert und das Gasgeschäft des Energiekonzerns Mol erworben. Die zuständige EU-Kommission erklärte jedoch, die geplante Übernahme bis zum 29. November zu prüfen.

Unterdessen haben Analysten ausgerechnet, was die Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken um acht Jahre den deutschen Stromversorgern brächte. Größter Nutznießer wäre E.ON. Die Düsseldorfer hätten Kostenvorteile von 3,5 Milliarden Euro zu erwarten, schreiben Analysten der HVB in einer Studie.

Eine weitere große Investition plant E.ON gemeinsam mit Shell und der britisch-dänischen Core. Über das Tochterunternehmen E.ON UK Renewables ist der weltgrößte Windpark vor der englischen Küste geplant. Die Unternehmen beantragten den Windpark "London Array" 20 Kilometer vor der Küste von Kent und Essex mit 270 Windturbinen und 1.000 Megawatt installierter Leistung. Der Investitionsumfang von 2,26 Milliarden Euro solle zu einem Drittel von E.ON getragen werden. Der Park soll 2010 in Betrieb gehen und sechsmal so groß sein, wie der bisher weltgrößte Offshore-Park "Nysted Farm" in Dänemark mit 165 Megawatt. Die britische Regierung will bis 2010 etwa zehn Prozent des Stroms aus Windkraft erzeugen. Dort erhielten Anlagenbetreiber 2004 im Schnitt 10,2 Cent Vergütung je Kilowattstunde. Gut 1,5 Cent mehr als hierzulande.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
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Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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