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E.ON plant ausländische Investitionen
E.ON prüft gegenwärtig eine mögliche Übernahme von Scottish Power Plc, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung des Energieversorgers. Bisher gäbe es jedoch keinen Kontakt mit dem Glasgower Unternehmen und der Versorger mache zudem keinerlei Zusicherung, ein Übernahmeangebot abzugeben, heißt es weiter. Falls überhaupt ein Angebot abgegeben würde, so würde dieses mit einer Barzahlung verknüpft sein. Aufgrund von positiven Analystenstimmen sowie der allgemein freundlichen Stimmung für Versorger kletterte die E.ON-Aktie über 80 Euro auf ein neues Allzeithoch.
Mit geschätzten zwölf Milliarden Euro an liquiden Mitteln gilt E.ON als potentieller Käufer für verschiedene ausländische Übernahmekandidaten. Bisher hat E.ON-Chef Bernotat schon in Ungarn investiert und das Gasgeschäft des Energiekonzerns Mol erworben. Die zuständige EU-Kommission erklärte jedoch, die geplante Übernahme bis zum 29. November zu prüfen.
Unterdessen haben Analysten ausgerechnet, was die Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken um acht Jahre den deutschen Stromversorgern brächte. Größter Nutznießer wäre E.ON. Die Düsseldorfer hätten Kostenvorteile von 3,5 Milliarden Euro zu erwarten, schreiben Analysten der HVB in einer Studie.
Eine weitere große Investition plant E.ON gemeinsam mit Shell und der britisch-dänischen Core. Über das Tochterunternehmen E.ON UK Renewables ist der weltgrößte Windpark vor der englischen Küste geplant. Die Unternehmen beantragten den Windpark "London Array" 20 Kilometer vor der Küste von Kent und Essex mit 270 Windturbinen und 1.000 Megawatt installierter Leistung. Der Investitionsumfang von 2,26 Milliarden Euro solle zu einem Drittel von E.ON getragen werden. Der Park soll 2010 in Betrieb gehen und sechsmal so groß sein, wie der bisher weltgrößte Offshore-Park "Nysted Farm" in Dänemark mit 165 Megawatt. Die britische Regierung will bis 2010 etwa zehn Prozent des Stroms aus Windkraft erzeugen. Dort erhielten Anlagenbetreiber 2004 im Schnitt 10,2 Cent Vergütung je Kilowattstunde. Gut 1,5 Cent mehr als hierzulande.
Mit geschätzten zwölf Milliarden Euro an liquiden Mitteln gilt E.ON als potentieller Käufer für verschiedene ausländische Übernahmekandidaten. Bisher hat E.ON-Chef Bernotat schon in Ungarn investiert und das Gasgeschäft des Energiekonzerns Mol erworben. Die zuständige EU-Kommission erklärte jedoch, die geplante Übernahme bis zum 29. November zu prüfen.
Unterdessen haben Analysten ausgerechnet, was die Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken um acht Jahre den deutschen Stromversorgern brächte. Größter Nutznießer wäre E.ON. Die Düsseldorfer hätten Kostenvorteile von 3,5 Milliarden Euro zu erwarten, schreiben Analysten der HVB in einer Studie.
Eine weitere große Investition plant E.ON gemeinsam mit Shell und der britisch-dänischen Core. Über das Tochterunternehmen E.ON UK Renewables ist der weltgrößte Windpark vor der englischen Küste geplant. Die Unternehmen beantragten den Windpark "London Array" 20 Kilometer vor der Küste von Kent und Essex mit 270 Windturbinen und 1.000 Megawatt installierter Leistung. Der Investitionsumfang von 2,26 Milliarden Euro solle zu einem Drittel von E.ON getragen werden. Der Park soll 2010 in Betrieb gehen und sechsmal so groß sein, wie der bisher weltgrößte Offshore-Park "Nysted Farm" in Dänemark mit 165 Megawatt. Die britische Regierung will bis 2010 etwa zehn Prozent des Stroms aus Windkraft erzeugen. Dort erhielten Anlagenbetreiber 2004 im Schnitt 10,2 Cent Vergütung je Kilowattstunde. Gut 1,5 Cent mehr als hierzulande.