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Entscheidung über Strompreise erst im Frühjahr 2006
Eine Entscheidung zu den Strompreisen wird die Bundesnetzagentur frühestens im April 2006 treffen. "Die Stromnetzbetreiber sind gesetzlich verpflichtet, bis Mitte Oktober die entsprechenden Genehmigungsunterlagen bei uns einzureichen. Wir haben dann sechs Monate Zeit für eine Prüfung. Und diese Zeit werden wir auch benötigen", sagte Matthias Kurth, Chef der Bundesnetzagentur, der Berliner Zeitung. Gleichzeitig dämpfte er aber Hoffnungen auf eine deutliche Senkung der Energiepreise. Diese könnten außerdem regional unterschiedlich ausfallen, da es bereits heute schon Strom- und Gasnetzbetreiber gebe, die sehr effizient arbeiten würden.
Kurth kritisiert vor allem die Preispolitik der Strom- und Gasversorger. Die fehlende Transparenz im Markt hätte zu einer „Vertrauenskrise zwischen Kunden und Anbieter“ geführt. "Diese Transparenz wollen wir herstellen", so Kurth. Zudem will der Chef der Regulierungsbehörde den grenzüberschreitenden Energiebezug erleichtern. Rücksicht auf Umwelt-Gesichtspunkte soll dabei nicht genommen werden, so dass beispielsweise auch Strom aus französischen Kraftwerken importiert werden könnte.
Kurth kritisiert vor allem die Preispolitik der Strom- und Gasversorger. Die fehlende Transparenz im Markt hätte zu einer „Vertrauenskrise zwischen Kunden und Anbieter“ geführt. "Diese Transparenz wollen wir herstellen", so Kurth. Zudem will der Chef der Regulierungsbehörde den grenzüberschreitenden Energiebezug erleichtern. Rücksicht auf Umwelt-Gesichtspunkte soll dabei nicht genommen werden, so dass beispielsweise auch Strom aus französischen Kraftwerken importiert werden könnte.