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vzbv fordert Energieeffizienz-Offensive

12.09.2005 von
Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) fordert von der Politik, Energieeffizienz zu einer Kernaufgabe zu machen und verlangt gleichzeitig konkrete Ziele und Instrumente. "Mehr Wettbewerb auf dem Strom- und Gasmarkt und eine konsequente Energieeffizienzpolitik wären ein gigantisches Konjunkturprogramm, das die Binnenkonjunktur belebt, die Industrie entlastet und der brachliegenden Baubranche die ersehnten Wachstumsimpulse liefert", meint vzbv-Vorstand Prof. Edda Müller.

Nach Berechnungen des Verbandes muss jeder Haushalt in Deutschland allein für Heizung und Autofahren in diesem Jahr durchschnittlich 650 Euro mehr ausgeben. Steigen auch die Ölpreise weiter, hätte jeder Haushalt noch einmal 100 Euro an Mehrausgaben zu zahlen. "Tatenlosigkeit und bloßes Hoffen auf mehr Wettbewerb und sinkende Preise durch das Einschreiten der Regulierungsbehörde und des Bundeskartellamtes wären fahrlässig", warnt Edda Müller. Vielmehr müsse man vor allem auf Effizienz setzen. So könnte allein durch den Verzicht auf die Stand-by-Funktion an vielen Geräten die Stromproduktion von zwei Kraftwerken überflüssig werden.

Der vzvb hat zu diesem Thema auf seiner Homepage einen Zehn-Punkte-Katalog veröffentlicht. Darin fordert der Verband u. a. eine schnelle Umsetzung der EU-Öko-Designrichtlinie. Durch die in der Richtlinie festgelegten Obergrenzen des Stromverbrauchs dürfen dann nur noch besonders energieeffiziente elektrische Geräte auf den Markt kommen. Außerdem soll der überflüssige Stand-by-Strombedarf auf unter ein Watt begrenzt werden. Des Weiteren verlangt der vzbv die Effizienz-Verbrauchskennzeichnungen auf zwei Kategorien zu reduzieren. Effiziente Geräte, die 50 Prozent unter der Obergrenze liegen, sollen mit „A“ ausgezeichnet werden, um 25 Prozent bessere Geräte erhalten dann „B“ und diejenigen Geräte, die nur die Obergrenze erreichen, bekommen ein „C“. Damit würde das derzeitige „A“-Label künftig in die Kategorie „C“ fallen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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