Stromregulierung schwächt Stadtwerke
Die bestehenden Ungleichgewichte am Strommarkt werden sich auf Grund der neu eingeführten Regulierung der Stromnetzgebühren in Deutschland noch verschärfen. Besonders Stadtwerke dürften auf Grund sinkender Gewinne aus ihren Stromnetzen stärker unter Druck geraten. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie der Beratungsfirma Kalny Weilharter & Partner, die der FinancialTimesDeutschland vorliegt. Dafür wurden insgesamt 120 Manager deutscher Stromanbieter befragt.
Die neue Bundesbehörde für die Preisregulierung bei den deutschen Strom- und Erdgasnetzen hat seit diesem Sommer die Aufgabe, überzogene Durchleitungstarife zu senken, um damit den Wettbewerb am Strom- und Gasmarkt zu verbessern. Mittelfristig sind sinkende Tarife auf Druck der Regulierungsbehörde zu erwarten, was zugleich den Verlust eines Teils der Monopolgewinne der jeweiligen Netzbetreiber bedeutet.
Die Stromversorger, vor allem kleinere Unternehmen, wollen auf diese Entwicklung mit verstärkter Rationalisierung reagieren. Mit dem Druck auf die Netzgebühren steigt zudem die Bedeutung der Strom-Eigenerzeugung bei den Versorgungsunternehmen. Während die in jüngster Zeit massiv gestiegenen Strom-Großhandelspreise den großen Konzernen derzeit erhebliche Gewinnsprünge bescheren, erzeugen die Stadtwerke hingegen meist nur einen Teil ihres Stroms selbst, sofern sie überhaupt Kraftwerke besitzen. Da die kommunalen Kassen in der Regel leer sind und nach Möglichkeiten gesucht wird, ihre Position bei der Stromerzeugung zu verbessern, müssen die Stadtwerke daher mit anderen Versorgern kooperieren.
Zusätzlich erschwert das so genannte "Legal Unbundling" die Situation der kleinen Versorger, das die EU-Kommission der Branche zur weiteren Öffnung des Energiemarktes vorgeschrieben hat. Um mehr Transparenz bei der Preisbildung zu schaffen, müssen Stromnetzbetreiber mit mehr als 100.000 Kunden dazu den Netzbetrieb wirtschaftlich von der Stromerzeugung und vom Vertriebsgeschäft trennen.
Die neue Bundesbehörde für die Preisregulierung bei den deutschen Strom- und Erdgasnetzen hat seit diesem Sommer die Aufgabe, überzogene Durchleitungstarife zu senken, um damit den Wettbewerb am Strom- und Gasmarkt zu verbessern. Mittelfristig sind sinkende Tarife auf Druck der Regulierungsbehörde zu erwarten, was zugleich den Verlust eines Teils der Monopolgewinne der jeweiligen Netzbetreiber bedeutet.
Die Stromversorger, vor allem kleinere Unternehmen, wollen auf diese Entwicklung mit verstärkter Rationalisierung reagieren. Mit dem Druck auf die Netzgebühren steigt zudem die Bedeutung der Strom-Eigenerzeugung bei den Versorgungsunternehmen. Während die in jüngster Zeit massiv gestiegenen Strom-Großhandelspreise den großen Konzernen derzeit erhebliche Gewinnsprünge bescheren, erzeugen die Stadtwerke hingegen meist nur einen Teil ihres Stroms selbst, sofern sie überhaupt Kraftwerke besitzen. Da die kommunalen Kassen in der Regel leer sind und nach Möglichkeiten gesucht wird, ihre Position bei der Stromerzeugung zu verbessern, müssen die Stadtwerke daher mit anderen Versorgern kooperieren.
Zusätzlich erschwert das so genannte "Legal Unbundling" die Situation der kleinen Versorger, das die EU-Kommission der Branche zur weiteren Öffnung des Energiemarktes vorgeschrieben hat. Um mehr Transparenz bei der Preisbildung zu schaffen, müssen Stromnetzbetreiber mit mehr als 100.000 Kunden dazu den Netzbetrieb wirtschaftlich von der Stromerzeugung und vom Vertriebsgeschäft trennen.