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Hohe Strompreise verursachen Hüttenschließung in Hamburg
Die Aluminiumhütte der Hamburger Aluminiumwerke (HAW) soll kurzfristig geschlossen werden. Hauptursache hierfür sind die deutschen Industriestrompreise. Sie sind die zweithöchsten in Europa und seit 2 Jahren um mehr als 50 Prozent gestiegen. Für die Aluminiumindustrie ist Strom Rohstoff, der mehr als 30 Prozent der Produktionskosten ausmacht. Bei den aktuellen Strompreisen sind derartig energieintensive Unternehmen trotz aller Effizienz im globalen Wettbewerb im Kern betroffen.
"Die Strompreise müssen runter, sonst reißt die Wertschöpfungskette von Produktion über Weiterverarbeitung zum Endprodukt", so Martin Kneer, Hauptgeschäftsführer der WirtschaftsVereinigung Metalle (WVM). Konsequenz sei ansonsten die fortschreitende Deindustrialisierung in Deutschland.
Die öffentliche Kritik an der Preispolitik der Stromkonzerne werde zu Recht wöchentlich stärker, sagte Kneer weiter. Sie reiche inzwischen vom Kartellamt und der Regulierungsbehörde bis zum Bundesgerichtshof und werde hoffentlich auch die Koalitionsverhandlungen erreichen. Das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht ist durch die aktuellen Energiepreise gestört. Wirtschaft und Verbraucher werden es nicht länger hinnehmen können, dass Stromkonzerne Renditen in zweistelliger Höhe einfahren und eine international wettbewerbsfähige Industrie wie die NE-Metallindustrie wegen explodierender Strompreise vertrieben wird.
Die neue Bundesregierung muss, falls es kein Einlenken der Stromversorger kurzfristig gäbe, nach Ansicht der WVM schnellstens eine Energiepolitik aus einem Guss für den Standort Deutschland vorlegen, die die Rahmenbedingungen zum weiteren erfolgreichen industriellen Produzieren in Deutschland ermöglicht.
"Die Strompreise müssen runter, sonst reißt die Wertschöpfungskette von Produktion über Weiterverarbeitung zum Endprodukt", so Martin Kneer, Hauptgeschäftsführer der WirtschaftsVereinigung Metalle (WVM). Konsequenz sei ansonsten die fortschreitende Deindustrialisierung in Deutschland.
Die öffentliche Kritik an der Preispolitik der Stromkonzerne werde zu Recht wöchentlich stärker, sagte Kneer weiter. Sie reiche inzwischen vom Kartellamt und der Regulierungsbehörde bis zum Bundesgerichtshof und werde hoffentlich auch die Koalitionsverhandlungen erreichen. Das gesamtwirtschaftliche Gleichgewicht ist durch die aktuellen Energiepreise gestört. Wirtschaft und Verbraucher werden es nicht länger hinnehmen können, dass Stromkonzerne Renditen in zweistelliger Höhe einfahren und eine international wettbewerbsfähige Industrie wie die NE-Metallindustrie wegen explodierender Strompreise vertrieben wird.
Die neue Bundesregierung muss, falls es kein Einlenken der Stromversorger kurzfristig gäbe, nach Ansicht der WVM schnellstens eine Energiepolitik aus einem Guss für den Standort Deutschland vorlegen, die die Rahmenbedingungen zum weiteren erfolgreichen industriellen Produzieren in Deutschland ermöglicht.