Stromnetz in Thüringen ist am teuersten
Die Kosten für eine Nutzung des Stromnetzes durch fremde Anbieter sind in Thüringen am höchsten. So betragen die Durchleitungsgebühren hier 3,5 Cent pro Kilowattstunde (kWh), während in den westlichen Nachbarländern Bayern (2,83 Cent/kWh) und Hessen (2,75 Cent/kWh) wesentlich günstigere Konditionen angeboten werden. Auch Sachsen-Anhalt (3,35 Cent/kWh), Mecklenburg-Vorpommern (3,32 Cent/kWh) und Sachsen (3,29 Cent/kWh) bieten günstigere Tarife für die Durchleitung an. Das berichtet die Thüringer Allgemeine.
Damit gebe es praktisch keinen Wettbewerb, beklagt Niels Lund Chrestensen, Kammerpräsident der Erfurter IHK, den Standortnachteil. Firmen wie Privatverbraucher hätten in Thüringen laut IHK je nach Vertrag bis zu einem Drittel mehr für Strom, Gas und Wasser zu zahlen, als es in den benachbarten Bundesländern üblich ist. Chrestensen fordert deshalb von der Regulierungsbehörde ein „schnelles Vorgehen gegen diese Wettbewerbsverzerrung“.
Damit gebe es praktisch keinen Wettbewerb, beklagt Niels Lund Chrestensen, Kammerpräsident der Erfurter IHK, den Standortnachteil. Firmen wie Privatverbraucher hätten in Thüringen laut IHK je nach Vertrag bis zu einem Drittel mehr für Strom, Gas und Wasser zu zahlen, als es in den benachbarten Bundesländern üblich ist. Chrestensen fordert deshalb von der Regulierungsbehörde ein „schnelles Vorgehen gegen diese Wettbewerbsverzerrung“.