Großes Preisgefälle auf Europäischen Energiemärkten
Auf dem Papier ist die Öffnung der europäischen Strommärkte bereits weit fortgeschritten. In Deutschland, den Niederlanden, Österreich und Großbritannien sind der gesamte Strom- und Gasmarkt für konkurrierende Anbieter zugänglich. Belgien, Italien, Frankreich und Irland haben dies noch nicht ganz erreicht. Tatsächlich ist ein Zusammenwachsen der nationalen Energiemärkte in Europa noch lange nicht erreicht, was sich unter anderem in den Strompreisen wiederspiegelt.
Den Steueranteil aus den Stromtarifen herausgerechnet, zahlten Industriekunden mit einem Jahresverbrauch von 24 Gigawattstunden Anfang 2005 beispielsweise in Schweden 3,82 Cent pro Kilowattstunde. In Deutschland waren dagegen 6,76 Cent und in Italien sogar 8,31 Cent fällig. Diese Unterschiede würden auf einem funktionierenden Markt schnell eingeebnet.
Ebenso gelingt der internationale Stromhandel keineswegs überall. Während etwa in Österreich das Verhältnis von Stromeinfuhren und -ausfuhren zu eigener Stromproduktion zwischen 1992 und 2002 von 36 auf 50 Prozent stieg, kletterte es in Deutschland lediglich von 12 auf 16 Prozent.
Den Steueranteil aus den Stromtarifen herausgerechnet, zahlten Industriekunden mit einem Jahresverbrauch von 24 Gigawattstunden Anfang 2005 beispielsweise in Schweden 3,82 Cent pro Kilowattstunde. In Deutschland waren dagegen 6,76 Cent und in Italien sogar 8,31 Cent fällig. Diese Unterschiede würden auf einem funktionierenden Markt schnell eingeebnet.
Ebenso gelingt der internationale Stromhandel keineswegs überall. Während etwa in Österreich das Verhältnis von Stromeinfuhren und -ausfuhren zu eigener Stromproduktion zwischen 1992 und 2002 von 36 auf 50 Prozent stieg, kletterte es in Deutschland lediglich von 12 auf 16 Prozent.