Energiekonzerne müssen auf Milliardengewinne verzichten
Die Energiekonzerne sollen den Börsenpreis für CO2-Zertifikate nicht mehr auf den Strompreis umlegen dürfen. Dadurch müssten die Konzerne nach dem Plänen der künftigen großen Koalition zum Emissionshandel auf mögliche Milliardengewinne verzichten. Bisher sei dies gängige Praxis. "Diese Luftbuchungen muss man gesetzlich untersagen", sagte SPD-Umweltexperte Hermann Scheer dem Tagesspiegel.
Im Koalitionsvertrag ist bisher nur festgelegt, dass der Handel effizienter gestalten werden und Mitnahmeeffekte vermieden werden sollen. Dies sei nach Meinung der Energieexperten der Parteien jedoch zu wenig. "Wir brauchen ein Gesetz, um Bereicherungen wie bisher zu verbieten", sagte Scheer. Die Energiebranche hat erstmals eingeräumt, dass der Emissionshandel für sie Gewinne bedeutet.
Im Koalitionsvertrag ist bisher nur festgelegt, dass der Handel effizienter gestalten werden und Mitnahmeeffekte vermieden werden sollen. Dies sei nach Meinung der Energieexperten der Parteien jedoch zu wenig. "Wir brauchen ein Gesetz, um Bereicherungen wie bisher zu verbieten", sagte Scheer. Die Energiebranche hat erstmals eingeräumt, dass der Emissionshandel für sie Gewinne bedeutet.