LichtBlick kritisiert VDEW-Leitfaden zur Stromkennzeichnung
Die Anwendung des sogenannten "Leitfadens Stromkennzeichnung" des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) führt zu systematisch falschen Ergebnissen und damit die Verbraucher in die Irre. Die Anwendung des Leitfadens führt zur Ausweisung eines nicht vorhandenen und damit fehlerhaft zu hohen Anteil von Strom aus Wasserkraftwerken, zur Doppelzählung von regenerativ erzeugtem Strom und zur Verharmlosung der Gefahren radioaktiver Abfälle. Zu diesem Ergebnis kommt der Stromanbieter LichtBlick – die Zukunft der Energie GmbH, der die sogenannte "Anwendungshilfe" des VDEW zur Umsetzung der Stromkennzeichnung scharf kritisiert.
Das im Sommer in Kraft getretene Energiewirtschaftsgesetz schreibt die Stromkennzeichnung ab Mitte Dezember 2005 für alle Anbieter verbindlich vor. Derzeit gibt es noch keine Ausführungsverordnung, das Gesetz sieht diese Möglichkeit aber ausdrücklich vor.
Der VDEW-Leitfaden Stromkennzeichnung, der heute im Rahmen einer Pressekonferenz von VDEW der Öffentlichkeit vorgestellt wird, soll nach eigenen Aussagen des VDEW "Transparenz und Glaubwürdigkeit" schaffen. Nach Meinung LichtBlicka ist das Gegenteil der Fall: So empfiehlt beispielsweise der VDEW den bei der Stromerzeugung in Atomkraftwerken anfallenden radioaktiven Abfall ausschließlich in Gramm pro Kilowattstunde anzugeben. Damit verharmlose der VDEW die Strahlenrisiken des Atommülls. Ein Gramm radioaktiver Abfall sei in seiner Umweltauswirkung nicht mit einem Gramm Kohlendioxid gleichzusetzen.
LichtBlick fordert den VDEW auf, den Leitfaden zurück zu ziehen, da er zu systematisch falschen Ergebnissen, zur Doppelzählung und Falschbilanzierung führt.
Das im Sommer in Kraft getretene Energiewirtschaftsgesetz schreibt die Stromkennzeichnung ab Mitte Dezember 2005 für alle Anbieter verbindlich vor. Derzeit gibt es noch keine Ausführungsverordnung, das Gesetz sieht diese Möglichkeit aber ausdrücklich vor.
Der VDEW-Leitfaden Stromkennzeichnung, der heute im Rahmen einer Pressekonferenz von VDEW der Öffentlichkeit vorgestellt wird, soll nach eigenen Aussagen des VDEW "Transparenz und Glaubwürdigkeit" schaffen. Nach Meinung LichtBlicka ist das Gegenteil der Fall: So empfiehlt beispielsweise der VDEW den bei der Stromerzeugung in Atomkraftwerken anfallenden radioaktiven Abfall ausschließlich in Gramm pro Kilowattstunde anzugeben. Damit verharmlose der VDEW die Strahlenrisiken des Atommülls. Ein Gramm radioaktiver Abfall sei in seiner Umweltauswirkung nicht mit einem Gramm Kohlendioxid gleichzusetzen.
LichtBlick fordert den VDEW auf, den Leitfaden zurück zu ziehen, da er zu systematisch falschen Ergebnissen, zur Doppelzählung und Falschbilanzierung führt.