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Bundesländer lehnen Strompreiserhöhungen ab
Nach einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) verweigern immer mehr Bundesländer höhere Strompreise und lehnen die entsprechenden Anträge der Energiekonzerne ab. Den Anfang machte Hessen. Hier wollten 50 Stromunternehmen zum 1. Januar die Tarife um durchschnittlich sechs Prozent anheben. Nach Ansicht des hessischen Wirtschaftsministers Alois Riehl konnten die Stromversorger allerdings nicht den Nachweis erbringen, dass die Preissteigerungen notwendig seien. "Die Energieverbraucher dürfen nicht länger die Melkkühe der kommunalen und privaten Anteilseigner der Stromunternehmen sein", meint Rhiel (CDU). Auch die Kostensituation rechtfertige die geplanten Preissteigerungen nicht.
Weitere Bundesländer wie beispielsweise Schleswig-Holstein und Bayern wollen dem Beispiel Hessens folgen und die Anträge der Stromunternehmen einen sehr genauen Prüfung unterziehen. Während die Verbraucherzentrale dieses Vorgehen als "vorbildlich und zur Nachahmung empfohlen" lobt, wird der Strompreisstopp in Hessen von der Energiewirtschaft scharf kritisiert. Weitere Preiserhöhungen seien wegen gestiegener Großhandelspreise für Strom erforderlich, sagt Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW).
Weitere Bundesländer wie beispielsweise Schleswig-Holstein und Bayern wollen dem Beispiel Hessens folgen und die Anträge der Stromunternehmen einen sehr genauen Prüfung unterziehen. Während die Verbraucherzentrale dieses Vorgehen als "vorbildlich und zur Nachahmung empfohlen" lobt, wird der Strompreisstopp in Hessen von der Energiewirtschaft scharf kritisiert. Weitere Preiserhöhungen seien wegen gestiegener Großhandelspreise für Strom erforderlich, sagt Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW).