In Ostdeutschland wird weniger Strom verbraucht

21.12.2005 von
Den größten Beitrag zur Energieversorgung in den deutschen Haushalten leisten Heizöl und Erdgas, gefolgt von Strom. Des Weiteren setzt jeder fünfte Haushalt Brennholz ein, 4,4 Prozent nutzen Solarkollektoren, 2,1 Prozent verfügen über eine Wärmepumpe und 0,9 Prozent sind mit einer Fotovoltaikanlage ausgestattet. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Erhebung des Energieverbrauchs der privaten Haushalte für das Jahr 2003", die vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI Essen) und forsa im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie durchgeführt wurde.

Demnach verbrauchen Haushalte in Ostdeutschland im Schnitt rund 8 Prozent weniger Strom als westdeutsche Haushalte. Dies liegt nach Ansicht der Autoren vor allem in der umfangreicheren Ausstattung mit Elektrogeräten und im Verbrauchsverhalten. So ist beispielsweise Kochen mit Strom in ostdeutschen Haushalten weniger verbreitet als in Westdeutschland. Bei den Geräten treiben vor allem Nachtspeicherheizungen und Klimaanlagen den Stromverbrauch in die Höhe. Strom zu Heizzwecken nutzt knapp ein Drittel der Haushalte zumindest gelegentlich.

Die Studie kann unter auf der Homepage des Bundeswirtschaftsministerium heruntergeladen werden.

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