Industriestrompreise erhöhten sich um 35 Prozent
Die Strompreise sind in den letzten zwölf Monaten wieder gestiegen. So lag der Strompreisindex des Verbandes der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) im Januar 2006 mit 165,25 Punkten um 35 Prozent über dem Vorjahreswert. Allein der für den Industriestrompreis ausschlaggebende Preis an der Leipziger Strombörse EEX hat sich in den letzten sechs Wochen um 19,95 Prozent von 44,16 Euro/MWh auf 52,75 Euro/MWh erhöht.
Diese Entwicklung zeigt deutlich, wie sehr sich der reale deutsche Strommarkt von einem funktionierenden Wettbewerbsmarkt und einer gleichgewichtigen Bedeutung von Angebot und Nachfrage unterscheidet, meint der VIK. Denn obwohl die Brennstoffpreise keinerlei nennenswerten Steigerungen unterlegen waren und auch von Seiten der industriellen und gewerblichen Stromkunden keine verstärkte Nachfrage den Markt unter Druck gesetzt hat, steigen die Preise rasant.
Der VIK fordert deshalb die Bundesregierung auf, dem engen Stromoligopol entgegen zu wirken. Ebenso muss die Bundesnetzagentur so schnell wie möglich ihren Teil zur Öffnung der Stromnetze beitragen und die Netzentgelte streng kontrollieren sowie jedwede Wettbewerbseinschränkung sofort beseitigen.
Diese Entwicklung zeigt deutlich, wie sehr sich der reale deutsche Strommarkt von einem funktionierenden Wettbewerbsmarkt und einer gleichgewichtigen Bedeutung von Angebot und Nachfrage unterscheidet, meint der VIK. Denn obwohl die Brennstoffpreise keinerlei nennenswerten Steigerungen unterlegen waren und auch von Seiten der industriellen und gewerblichen Stromkunden keine verstärkte Nachfrage den Markt unter Druck gesetzt hat, steigen die Preise rasant.
Der VIK fordert deshalb die Bundesregierung auf, dem engen Stromoligopol entgegen zu wirken. Ebenso muss die Bundesnetzagentur so schnell wie möglich ihren Teil zur Öffnung der Stromnetze beitragen und die Netzentgelte streng kontrollieren sowie jedwede Wettbewerbseinschränkung sofort beseitigen.