100%
0%
Energiesparberatung soll kostenpflichtig werden
Das Bundeswirtschaftsministerium will Gebühren für ihre Energiesparberatung verlangen. Bereits ab 1. März 2006 soll jeder private Verbraucher für Energiesparratschläge eine Gebühr von 5 Euro zahlen. Bisher hatte sich die Energiesparberatung der Bundesregierung aus dem Staatshaushalt finanziert. Dies berichtet die Financial Times Deutschland.
Verbraucherschützer halten die geplante Beratungsgebühr für "kontraproduktiv zur Energie-Einsparoffensive der großen Koalition" und verweisen auf die messbaren Erfolge beim Energiesparen. Die Beratung habe für "jeden Euro aus dem Staatshaushalt durchschnittlich 16 Euro an Investitionen ausgelöst", sagt Holger Krawinkel Abteilungsleiter Energie, Bauen und Umwelt der Verbraucherzentrale (VZBV).
Die Energiesparberatung der Bundesregierung ist unabhängig und deshalb bundesweit einmalig. Allerdings ist seit dem drastischen Anstieg der Strom- und Gaspreise der Bedarf nach Ratschlägen gewachsen. So stieg die Zahl der Anfragen im Jahr 2005 bundesweit auf 70.000. Der Energiereferent der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Hans Weinreuter, befürchtet nun, dass die geforderte Gebühr die Nachfrage nach Beratung drückt und zugleich "die Bürokratie vervielfacht und Investitionen bremst".
Verbraucherschützer halten die geplante Beratungsgebühr für "kontraproduktiv zur Energie-Einsparoffensive der großen Koalition" und verweisen auf die messbaren Erfolge beim Energiesparen. Die Beratung habe für "jeden Euro aus dem Staatshaushalt durchschnittlich 16 Euro an Investitionen ausgelöst", sagt Holger Krawinkel Abteilungsleiter Energie, Bauen und Umwelt der Verbraucherzentrale (VZBV).
Die Energiesparberatung der Bundesregierung ist unabhängig und deshalb bundesweit einmalig. Allerdings ist seit dem drastischen Anstieg der Strom- und Gaspreise der Bedarf nach Ratschlägen gewachsen. So stieg die Zahl der Anfragen im Jahr 2005 bundesweit auf 70.000. Der Energiereferent der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Hans Weinreuter, befürchtet nun, dass die geforderte Gebühr die Nachfrage nach Beratung drückt und zugleich "die Bürokratie vervielfacht und Investitionen bremst".