Stromversorger Eprimo legt Preiskalkulation offen
Das Stromunternehmen Eprimo GmbH hat als erstes Unternehmen der Elektrizitätswirtschaft seine Preiskalkulation offen gelegt. "Wir wollen ein Zeichen für mehr Transparenz, Verbraucherfreundlichkeit und Wettbewerb setzen. Und wir sind sicher, dass unsere Wettbewerber dem Beispiel folgen", sagte Eprimo-Geschäftsführer Vlatko Knezevic der Tageszeitung "Die WELT".
Demnach liegt die Gewinnmarge des Unternehmens, das keine eigenen Kraftwerke betreibt, nach Abzug aller Kosten unter einem Prozent. "Die Netzentgelte sind so hoch, dass sich der Markteinstieg für neue Anbieter eigentlich nicht lohnt", meint Knezevic. Nur weil Eprimo auf reinen Internet-Vertrieb setzt und die Kundenabrechnung mit modernen Systemen standardisiert hat, bleibt überhaupt noch eine schmale Gewinnmarge übrig.
Nach der Aufschlüsselung enthält der Strompreis bei Eprimo nur einen Anteil von 22 Prozent, der unternehmerisch beeinflussbar ist. Davon entfallen 21 Prozent auf die Kosten des Strom-Einkaufs und ein Prozent auf Abrechnungs- und Vertriebskosten sowie die Gewinnmarge. Der größte Teil des Strompreises sind dagegen Netzgebühren und staatliche bzw. kommunale Abgaben. So gehen 35 Prozent des Erlöses pro Musterhaushalt als Durchleitungsgebühr direkt an den örtlichen Betreiber Vattenfall. Zwölf Prozent fließen als "Konzessionsabgabe" an das Land Berlin. Weitere 14 Prozent sind Mehrwertsteuer. Vier Prozent beträgt die Abgabe nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Zwei Prozent fließen nach dem KWK-Gesetz als Subvention an die Betreiber von Kraftwerken mit umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung.
Die Ursache für die kleine Gewinnmarge liegt nach Meinung Knezevic am mangelhaften Wettbewerb auf dem deutschen Markt. Da die Netzbetreiber zu hohe Durchleitungsgebühren fordern, gebe es kaum Spielraum, um Kunden mit attraktiveren Preisen abzuwerben. Knezevic hofft deshalb, dass die Bundesnetzagentur noch in diesem Jahr die Netzentgelte deutlich drücken kann.
Demnach liegt die Gewinnmarge des Unternehmens, das keine eigenen Kraftwerke betreibt, nach Abzug aller Kosten unter einem Prozent. "Die Netzentgelte sind so hoch, dass sich der Markteinstieg für neue Anbieter eigentlich nicht lohnt", meint Knezevic. Nur weil Eprimo auf reinen Internet-Vertrieb setzt und die Kundenabrechnung mit modernen Systemen standardisiert hat, bleibt überhaupt noch eine schmale Gewinnmarge übrig.
Nach der Aufschlüsselung enthält der Strompreis bei Eprimo nur einen Anteil von 22 Prozent, der unternehmerisch beeinflussbar ist. Davon entfallen 21 Prozent auf die Kosten des Strom-Einkaufs und ein Prozent auf Abrechnungs- und Vertriebskosten sowie die Gewinnmarge. Der größte Teil des Strompreises sind dagegen Netzgebühren und staatliche bzw. kommunale Abgaben. So gehen 35 Prozent des Erlöses pro Musterhaushalt als Durchleitungsgebühr direkt an den örtlichen Betreiber Vattenfall. Zwölf Prozent fließen als "Konzessionsabgabe" an das Land Berlin. Weitere 14 Prozent sind Mehrwertsteuer. Vier Prozent beträgt die Abgabe nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Zwei Prozent fließen nach dem KWK-Gesetz als Subvention an die Betreiber von Kraftwerken mit umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung.
Die Ursache für die kleine Gewinnmarge liegt nach Meinung Knezevic am mangelhaften Wettbewerb auf dem deutschen Markt. Da die Netzbetreiber zu hohe Durchleitungsgebühren fordern, gebe es kaum Spielraum, um Kunden mit attraktiveren Preisen abzuwerben. Knezevic hofft deshalb, dass die Bundesnetzagentur noch in diesem Jahr die Netzentgelte deutlich drücken kann.