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Kemfert: Keine Gaspreissenkung in Sicht
Ab dem 1. April 2006 wird es möglich sein, den Gasversorger zu wechseln. Claudia Kemfert vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung warnt allerdings vor verfrühter Euphorie. "Kurz und mittelfristig wird sich an der Höhe der Preise für die Verbraucher sicherlich nichts ändern. Der Gaspreis bleibt ja an den Ölpreis gekoppelt. Diese Verknüpfung ist überholt und sollte aus den Lieferverträgen herausgenommen werden. Ohne Ölpreisbindung und mit mehr Wettbewerb im Markt würde der Gaspreis deutlich niedriger sein. Aber das ist Zukunftsmusik", sagte Kemfert der Zeitung "Nordkurier".
Des Weiteren müssen Voraussetzungen geschaffen werden, damit auch neue Anbieter Zugang zum Gasmarkt erhalten. Derzeit gäbe es durch zu wenig Anbieter und zu lange Lieferverträge noch zu wenig Wettbewerb. Den neuen Anbietern müssen nach Ansicht der Energieexpertin faire Wettbewerbs-bedingungen gewährt werden. Außerdem gelte es, überhöhte Netzentgelte zu vermeiden. Hier sei die Bundesnetzagentur gefordert.
Des Weiteren müssen Voraussetzungen geschaffen werden, damit auch neue Anbieter Zugang zum Gasmarkt erhalten. Derzeit gäbe es durch zu wenig Anbieter und zu lange Lieferverträge noch zu wenig Wettbewerb. Den neuen Anbietern müssen nach Ansicht der Energieexpertin faire Wettbewerbs-bedingungen gewährt werden. Außerdem gelte es, überhöhte Netzentgelte zu vermeiden. Hier sei die Bundesnetzagentur gefordert.