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EU-Bericht zeigt Probleme des Energiemarktes
Die Europäische Kommission hat angekündigt, in mehreren Fällen Verfahren gegen die Abschottung der Gas- und Strommärkte durch langfristige Liefer-verträge mit Abnehmern durchzuführen. Auch gegen die Einschränkungen des freien Zugang zu Gasleitungs- und Gasspeicherkapazitäten sowie zu grenz-überschreitenden Gas- und Stromleitungen werden Verfahren eröffnet. Zu diesem Ergebnis gelangte die Kommission bei der Vorlage ihres vorläufigen Berichts über ihre Untersuchung des Energiesektors.
Der Bericht hat dabei fünf Hauptprobleme festgestellt. Zum einen die Fortdauer des hohen Konzentrationsgrades aus der Zeit vor der Liberalisierung auf der Großhandelsebene, so dass die etablierten Betreiber die Preise anheben können. Ebenso gibt es für den Verbraucher keine ausreichende Wahlfreiheit, weil Neuanbieter nur schwer auf dem Markt Fuß fassen können. Des Weiteren findet ein grenzüberschreitender Wettbewerb so gut wie nicht statt. Neuanbieter haben keinen Zugang zu den Informationen, so dass altein-gesessene Unternehmen begünstigt werden. Außerdem werden die Preise selten auf der Grundlage von effektivem Wettbewerb gebildet.
Der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) unterstreicht die Kritik der Europäischen Kommission und fordert die deutsche Energiewirtschaft auf, die bestehenden Richtlinien für den Energiebinnnenmarkt in Europa konsequent umzusetzen. Die Analyse aus Brüssel treffe insbesondere hinsichtlich der nach wie vor unzureichenden Trennung von Netz und Vertrieb ("unbundling") zu, meint Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA.Diese ist nach EU-Richtlinien aber zwingend vorgeschrieben.
Die deutschen Stromversorger hatten nach dem Druck aus Brüssel mehr Transparenz angekündigt. "Es ist bezeichnend, dass die Energiewirtschaft erst nach Drohungen seitens der EU aktiv wird", so Panitz. "Transparenz ist natürlich wichtig, aber sie alleine schafft noch nicht mehr Wettbewerb. Entscheidend ist, dass endlich die Monopol-Strukturen aufgebrochen und die Netze so geöffnet werden, dass neue Anbieter eine realistische Chance zum Markteintritt haben."
Der Bericht hat dabei fünf Hauptprobleme festgestellt. Zum einen die Fortdauer des hohen Konzentrationsgrades aus der Zeit vor der Liberalisierung auf der Großhandelsebene, so dass die etablierten Betreiber die Preise anheben können. Ebenso gibt es für den Verbraucher keine ausreichende Wahlfreiheit, weil Neuanbieter nur schwer auf dem Markt Fuß fassen können. Des Weiteren findet ein grenzüberschreitender Wettbewerb so gut wie nicht statt. Neuanbieter haben keinen Zugang zu den Informationen, so dass altein-gesessene Unternehmen begünstigt werden. Außerdem werden die Preise selten auf der Grundlage von effektivem Wettbewerb gebildet.
Der Bundesverband der Energie-Abnehmer (VEA) unterstreicht die Kritik der Europäischen Kommission und fordert die deutsche Energiewirtschaft auf, die bestehenden Richtlinien für den Energiebinnnenmarkt in Europa konsequent umzusetzen. Die Analyse aus Brüssel treffe insbesondere hinsichtlich der nach wie vor unzureichenden Trennung von Netz und Vertrieb ("unbundling") zu, meint Manfred Panitz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des VEA.Diese ist nach EU-Richtlinien aber zwingend vorgeschrieben.
Die deutschen Stromversorger hatten nach dem Druck aus Brüssel mehr Transparenz angekündigt. "Es ist bezeichnend, dass die Energiewirtschaft erst nach Drohungen seitens der EU aktiv wird", so Panitz. "Transparenz ist natürlich wichtig, aber sie alleine schafft noch nicht mehr Wettbewerb. Entscheidend ist, dass endlich die Monopol-Strukturen aufgebrochen und die Netze so geöffnet werden, dass neue Anbieter eine realistische Chance zum Markteintritt haben."