Bundesnetzagentur stellt Jahresbericht 2005 vor

17.03.2006 von
Die Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen hat jetzt ihren Jahresbericht für 2005 vorgelegt. Dieser würde "ein in Europa nahezu einmaliges Konzept der Integration der Regulierung unterschiedlicher netzbasierter Industrien" dokumentieren, so der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. So kann die Regulierung des Telekommunikations- und Postmarkts schon auf eine siebenjährige Geschichte zurückblicken, während sich die Arbeit der Behörde im Strom-, Gas- und Bahnsektor noch in vielfältiger Grundlagenarbeit bewegt.

Nach Ansicht von Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, herrscht bei Anbieter und Nachfragern in den Strom- und Gasmärkten noch ein stark von Misstrauen geprägtes Klima. Dafür seien nicht allein die stark gestiegenen Energiepreise, sondern vor allem die Intransparenz der Preisgestaltung und die großen Unterschiede bei den Kosten des Transports und der Durchleitung verantwortlich. Insoweit werde hier wichtige Pionierarbeit geleistet, um die Transportkosten auf ein effizientes Niveau zu senken und durch klare Netzzugangsbedingungen die Angebotsvielfalt zu verbessern.

"Die Bundesnetzagentur wird nicht das sich weltweit ergebende Energiepreisniveau beeinflussen. Aber sie kann erreichen, dass die deutschen Verbraucher die günstigsten Preise erhalten und Wettbewerbs- und Angebotsvielfalt sowie die Möglichkeit des Anbieterwechsels auch in diesen Märkten üblich werden", betonte Matthias Kurth. Die Agentur arbeite bereits an mehreren Konzepten, die die Rahmenbedingungen des Wettbewerbs verbessern und zum Teil erst möglich machen sollen. Das wären z.B. die Genehmigungsverfahren für Strom- und Gasnetzentgelte bis Mai bzw. August dieses Jahres, die Entwicklung eines Systems der Anreizregulierung in den Energiemärkten bis zur Mitte des Jahres sowie die Entwicklung eines bundesweiten Gasnetzzugangsmodells, das einen Anbieterwechsel ermöglichen werde.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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