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VIK: Strompreise gehen rasant nach oben
In den letzten vier Wochen ist der Strompreisindex des Verbands der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) um fast 8 Prozent gestiegen, auf Jahresbasis wären das 100 Prozent. Der VIK-Index berücksichtigt neben dem Strompreis auch die Netzgebühren. Diese sind auf hohem Niveau gegenüber der Strompreisentwicklung nahezu konstant geblieben und haben so den Anstieg des Index insgesamt "verlangsamt".
Der für den Strompreis von Industrie und Gewerbe richtungsweisende Jahresbaseloadpreis an der Leipziger Strombörse EEX hat sich seit Anfang Dezember 2005 von 44,16 Euro/MWh auf 54,99 Euro/MWh oder um 24,5 Prozent erhöht.
Dem negativen Einfluss des engen deutschen Stromoligopols auf die Strompreise können nach Einschätzung des VIK nicht allein das Bundeskartellamt und die Bundesnetzagentur mit ihren Engagements für wettbewerbsgerechte Strompreise und offene Netze entgegenwirken. Bevor Stromvertragsverhandlungen 2006 in großem Stil beginnen, muss die Politik dringend Lösungen finden, die den Standort Deutschland auch für stromintensive Unternehmen und deren Mitarbeiter erhalten. Spätestens auf dem Energie-Gipfel der Bundeskanzlerin müssen kurzfristige praktikable Lösungen auf den Tisch.
Der für den Strompreis von Industrie und Gewerbe richtungsweisende Jahresbaseloadpreis an der Leipziger Strombörse EEX hat sich seit Anfang Dezember 2005 von 44,16 Euro/MWh auf 54,99 Euro/MWh oder um 24,5 Prozent erhöht.
Dem negativen Einfluss des engen deutschen Stromoligopols auf die Strompreise können nach Einschätzung des VIK nicht allein das Bundeskartellamt und die Bundesnetzagentur mit ihren Engagements für wettbewerbsgerechte Strompreise und offene Netze entgegenwirken. Bevor Stromvertragsverhandlungen 2006 in großem Stil beginnen, muss die Politik dringend Lösungen finden, die den Standort Deutschland auch für stromintensive Unternehmen und deren Mitarbeiter erhalten. Spätestens auf dem Energie-Gipfel der Bundeskanzlerin müssen kurzfristige praktikable Lösungen auf den Tisch.