GdW fordert Weichenstellungen von Politik

22.03.2006 von
Die Wohnungswirtschaft (GdW) fordert die Politik zu Weichenstellungen für mehr Transparenz und Wettbewerb im Energiesektor auf. Vor allem, weil sich die warmen Wohnnebenkosten vom Jahr 2000 zu 2005 fast verdoppelt hätten. Dies sagte der Präsident des GdW Bundesverbandes deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen Lutz Freitag am 21. März beim Energieforum in Berlin.

Um für die Mieter merkliche Kostenentlastungen zu schaffen seien Maßnahmen der Politik notwendig. Diese müssten auf dem am 3. April 2006 geplanten Energiegipfel der Bundesregierung und in dem für 2007 angekündigten energiepolitischen Gesamtkonzept vorgenommen werden.

Die Preiskalkulation der Versorger müsse offen gelegt und nachprüfbar werden. Zudem müsse sich die Genehmigung der Netzentgelte an den Kosten des Unternehmens mit den niedrigsten Kosten orientieren. Auch die einzelnen Preisbestandteile der Energieträger von den Versorgungsunternehmen müssten transparent und nachvollziehbar dargelegt werden. Weiter sollten verschiedene Tarife, von verschiedenen Unternehmen für einen bestimmten Verbrauchsfall vergleichbar werden.

Zudem sei die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft gespannt, inwieweit mit dem Energiewirtschaftsgesetz zum 1. Oktober 2006 ein effizientes und kostensenkendes Durchleitungssystem und damit ein funktionierender Wettbewerb auf dem Gasmarkt geschaffen werde.

Seit 1992 hätten die in den Verbänden des GdW organisierten Wohnungs- und Immobilienunternehmen rund 120 Mrd. Euro in die Modernisierung und in die Instandhaltung und Instandsetzung des Gebäudebestandes investiert. Die hierdurch erreichten Effizienzeinsparungen würden jedoch durch „nicht funktionierende Märkte“ aufgezehrt. Der Anstieg der Wohnnebenkosten würde dann immer wieder den Wohnungsunternehmen angelastet.

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