DIHK fordert vielfältigen Energiemix mit Atomkraft
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hat sich für bezahlbare Energie und Versorgungssicherheit ausgesprochen. Vor dem Hintergrund der stark gestiegenen Energiepreise und der russisch-ukrainischen Erdgaskrise müssten 2006 in Berlin und Brüssel die energiepolitischen Weichen gestellt werden, sagte DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun auf einer Pressekonferenz in Berlin. Dabei müsse die Frage, wie eine nachhaltige, günstige und sichere Energieversorgung erreichbar sei, im Mittelpunkt stehen.
Der DIHK hat hierfür fünf "Leitlinien für eine moderne Energiepolitik" formuliert. Zum einen muss noch in diesem Jahr ein verlässliches Energiekonzept vorgelegt werden. Zum anderen müssten die Hindernisse auf dem Strom- und Gasmarkt beseitigt werden, um mehr Wettbewerb zu ermöglichen. Die Energieforschung soll intensiviert und technologieoffen gestaltet werden. Außerdem sollten die Märkte selbst über den Technologie- und Energiemix entscheiden können. Durch bessere Informationspolitik könnte des Weiteren mehr Energieeffizienz erreicht werden.
Braun verwies auch auf die Ergebnisse des aktuellen Unternehmensbarometers "Energiepolitik von morgen". Darin zeige sich, dass sich die Betriebe eine stärkere Rolle der EU-Kommission in der Energiepolitik wünschten. Darüber hinaus erhoffe sich die Wirtschaft mehr Wettbewerb und weniger Protektionismus sowie eine international wettbewerbsfähige Energie-besteuerung. Mehr als 70 Prozent der befragten Unternehmen halten außerdem einen Ausstieg aus der Kernenergie für nicht gerechtfertigt. Der DIHK-Präsident plädiert deshalb dafür, auf dem Energiegipfel Anfang April "ohne Scheuklappen über die Verlängerung der Laufzeiten für Kernkraftwerke zu diskutieren".
Der DIHK hat hierfür fünf "Leitlinien für eine moderne Energiepolitik" formuliert. Zum einen muss noch in diesem Jahr ein verlässliches Energiekonzept vorgelegt werden. Zum anderen müssten die Hindernisse auf dem Strom- und Gasmarkt beseitigt werden, um mehr Wettbewerb zu ermöglichen. Die Energieforschung soll intensiviert und technologieoffen gestaltet werden. Außerdem sollten die Märkte selbst über den Technologie- und Energiemix entscheiden können. Durch bessere Informationspolitik könnte des Weiteren mehr Energieeffizienz erreicht werden.
Braun verwies auch auf die Ergebnisse des aktuellen Unternehmensbarometers "Energiepolitik von morgen". Darin zeige sich, dass sich die Betriebe eine stärkere Rolle der EU-Kommission in der Energiepolitik wünschten. Darüber hinaus erhoffe sich die Wirtschaft mehr Wettbewerb und weniger Protektionismus sowie eine international wettbewerbsfähige Energie-besteuerung. Mehr als 70 Prozent der befragten Unternehmen halten außerdem einen Ausstieg aus der Kernenergie für nicht gerechtfertigt. Der DIHK-Präsident plädiert deshalb dafür, auf dem Energiegipfel Anfang April "ohne Scheuklappen über die Verlängerung der Laufzeiten für Kernkraftwerke zu diskutieren".