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Steigende Strompreise durch Zertifikate-Zuteilung
Durch die geplante Verknappung der CO2-Zertifikate für die Stromwirtschaft müssen sich Stromkunden in Zukunft auf steigende Strompreise einstellen. "Die Einigung der zuständigen Ministerien wird sowohl den Unternehmen als auch den Bürgern Geld kosten.", erklärte Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) zur künftigen Ausstattung der am Emissionshandel beteiligten Unternehmen mit CO2-Zertifikaten für den Zeitraum von 2008 bis 2012.
Danach haben sich Bundesumweltministerium und Bundeswirtschaftsministerium darauf geeinigt, dass die Stromwirtschaft 85 Prozent und die Industrie 98,75 Prozent der für ihre Produktion notwendigen Zertifikate erhält. Der Energiebranche wird damit ein CO2-Minderungsziel von 15 Prozent und der Industrie von nur knapp zwei Prozent zugewiesen.
"Es besteht kein Zweifel daran, dass dem Klimaschutz ein besonderer umweltpolitischer Stellenwert eingeräumt werden muss", betonte Meller. Mit der knappen Zertifikate-Zuteilung der Stromwirtschaft und der nahezu vollständigen Ausstattung der Industrie steige aber das Risiko, dass die gewünschten Auswirkungen auf den Klimaschutz verfehlt würden. Der VDEW-Hauptgeschäftsführer erklärte seine Befürchtung damit, dass die Stromunternehmen von 2008 an gezwungen sein würden, Emissionsrechte am Markt zuzukaufen, wenn die technischen Möglichkeiten zur CO2-Minderung bei der Stromproduktion ausgereizt seien.
Der VDEW schließt Preisauswirkungen auf die Haushaltskunden nicht aus. Es bleibe abzuwarten, wie sich der Marktpreis für CO2-Zertifikate entwickeln werde. Klar sei, dass eine zu knappe Zuteilung der Zertifikate den Preis nach oben treiben werde. "Die Industrie hat die Option bei hohen CO2-Preisen, Zertifikate zu verkaufen und damit gegebenenfalls höhere Preise für Strom kompensieren zu können. Dies gilt für den Verbraucher allerdings nicht", erklärte der VDEW-Hauptgeschäftsführer.
Danach haben sich Bundesumweltministerium und Bundeswirtschaftsministerium darauf geeinigt, dass die Stromwirtschaft 85 Prozent und die Industrie 98,75 Prozent der für ihre Produktion notwendigen Zertifikate erhält. Der Energiebranche wird damit ein CO2-Minderungsziel von 15 Prozent und der Industrie von nur knapp zwei Prozent zugewiesen.
"Es besteht kein Zweifel daran, dass dem Klimaschutz ein besonderer umweltpolitischer Stellenwert eingeräumt werden muss", betonte Meller. Mit der knappen Zertifikate-Zuteilung der Stromwirtschaft und der nahezu vollständigen Ausstattung der Industrie steige aber das Risiko, dass die gewünschten Auswirkungen auf den Klimaschutz verfehlt würden. Der VDEW-Hauptgeschäftsführer erklärte seine Befürchtung damit, dass die Stromunternehmen von 2008 an gezwungen sein würden, Emissionsrechte am Markt zuzukaufen, wenn die technischen Möglichkeiten zur CO2-Minderung bei der Stromproduktion ausgereizt seien.
Der VDEW schließt Preisauswirkungen auf die Haushaltskunden nicht aus. Es bleibe abzuwarten, wie sich der Marktpreis für CO2-Zertifikate entwickeln werde. Klar sei, dass eine zu knappe Zuteilung der Zertifikate den Preis nach oben treiben werde. "Die Industrie hat die Option bei hohen CO2-Preisen, Zertifikate zu verkaufen und damit gegebenenfalls höhere Preise für Strom kompensieren zu können. Dies gilt für den Verbraucher allerdings nicht", erklärte der VDEW-Hauptgeschäftsführer.