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Anreizregulierung soll 2008 starten
Die Bundesnetzagentur will im geplanten Regulierungssystem ein Wachstum von jährlich mindestens zwei Prozent für die Betreiber von Strom- und Gasnetzen festlegen. Gut geführte Unternehmen sollen dann ab 2008 nach einem festgeschriebenen Regelkatalog automatisch belohnt, ineffiziente Netzbetreiber automatisch bestraft werden. Dies berichtet die Financial Times Deutschland.
Die Anreizregulierung soll laut Agentur-Chef Matthias Kurth am 1. Januar 2008 starten. In den ersten beiden Regulierungsperioden von je drei bis fünf Jahren will die Bundesnetzagentur noch die individuelle Kostensituation der Netzbetreiber berücksichtigen. Ein endgültiges System, das Effizienzvorgaben ohne Berücksichtung der Kostenlage der einzelnen Unternehmen macht, soll frühestens 2014 folgen.
Von der Energiewirtschaft werden weniger strikte Vorgaben verlangt. Zwar sei das langfristige Konzept der Regulierung begrüßenswert, allerdings sei "zu befürchten, dass auch effiziente Netzbetreiber keine für Reinvestitionen ausreichende Verzinsung werden erzielen können", erklärte ein ENBW-Sprecher. Der Branchenverband VDEW erwartet einen Arbeitsplatzabbau. "Viele Unternehmen müssten notwendige Investitionen überdenken oder einen Personalabbau in Erwägung ziehen", meint VDEW-Geschäftsführer Eberhard Meller.
Die Anreizregulierung soll laut Agentur-Chef Matthias Kurth am 1. Januar 2008 starten. In den ersten beiden Regulierungsperioden von je drei bis fünf Jahren will die Bundesnetzagentur noch die individuelle Kostensituation der Netzbetreiber berücksichtigen. Ein endgültiges System, das Effizienzvorgaben ohne Berücksichtung der Kostenlage der einzelnen Unternehmen macht, soll frühestens 2014 folgen.
Von der Energiewirtschaft werden weniger strikte Vorgaben verlangt. Zwar sei das langfristige Konzept der Regulierung begrüßenswert, allerdings sei "zu befürchten, dass auch effiziente Netzbetreiber keine für Reinvestitionen ausreichende Verzinsung werden erzielen können", erklärte ein ENBW-Sprecher. Der Branchenverband VDEW erwartet einen Arbeitsplatzabbau. "Viele Unternehmen müssten notwendige Investitionen überdenken oder einen Personalabbau in Erwägung ziehen", meint VDEW-Geschäftsführer Eberhard Meller.