vzbv fordert erneute Überprüfung der Strompreise
Holger Krawinkel, Energieexperte der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv), hat die Wirtschaftsministerien der Länder aufgefordert, "ihre Genehmigungen für die Strompreiserhöhungen im Lichte der neuen Entwicklung zu überprüfen und gegebenenfalls zurückzuziehen". Hintergrund ist der starke Preisverfall auf dem Markt für Emissionszertifikate. Diese mache möglicherweise viele Strompreiserhöhungen der letzten Monate hinfällig, berichtet die Tageszeitung "Die Welt".
In den letzten Monaten hatten viele Stromunternehmen ihre Strompreise erhöht und dies mit den gestiegenen Kosten für Co2-Zertifikate begründet. Ende vergangenen Jahres sind die Zertifikatspreise von rund 20 Euro auf zum Teil über 30 Euro pro Tonne angestiegen. Die dadurch bedingte Erhöhung der Großhandelspreise für Elektrizität an der Strombörse EEX gaben die Stromversorger an die Endkunden weiter.
Der Preis für Emissionszertifikate fiel allerdings in der letzten Woche von 30,50 Euro auf unter 14 Euro. Deshalb fordert der vzbv nun, die behördlichen Genehmigungen für Strompreiserhöhungen "rückwirkend erneut zu überprüfen und zurückzunehmen, wo immer es möglich ist." Es sein "ein schweres Vergehen", so Krawinkel, falls die Wirtschaftsminister die Strompreiserhöhungen pauschal und ohne den Vorbehalt der CO2-Preisentwicklung genehmigt hätten.
In den letzten Monaten hatten viele Stromunternehmen ihre Strompreise erhöht und dies mit den gestiegenen Kosten für Co2-Zertifikate begründet. Ende vergangenen Jahres sind die Zertifikatspreise von rund 20 Euro auf zum Teil über 30 Euro pro Tonne angestiegen. Die dadurch bedingte Erhöhung der Großhandelspreise für Elektrizität an der Strombörse EEX gaben die Stromversorger an die Endkunden weiter.
Der Preis für Emissionszertifikate fiel allerdings in der letzten Woche von 30,50 Euro auf unter 14 Euro. Deshalb fordert der vzbv nun, die behördlichen Genehmigungen für Strompreiserhöhungen "rückwirkend erneut zu überprüfen und zurückzunehmen, wo immer es möglich ist." Es sein "ein schweres Vergehen", so Krawinkel, falls die Wirtschaftsminister die Strompreiserhöhungen pauschal und ohne den Vorbehalt der CO2-Preisentwicklung genehmigt hätten.