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Politik fordert Senkung der Strompreise
Führende Koalitionspolitiker haben von den Stromkonzernen eine umfassende Strompreissenkungen verlangt. Unter Berücksichtigung fallender Großhandelspreise für Strom und Emissionsrechte, müssen die Kostenvorteile an die Kunden weitergegeben werden, sagte der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller (SPD), der Berliner Zeitung. Auch der stellvertretende Fraktionschef der SPD, Ulrich Kelber, meinte, dass es bei den Strompreisen jetzt Spielraum nach unten gäbe. Nicht nur Preissteigerungen müssten schnell an die Kunden weiter geben werden, sondern auch Kostensenkungen.
Auch die Union macht sich für sinkende Strompreise stark: "Der Preiseinbruch bei den Emissionsberechtigungen muss sich auch in sinkenden Strompreisen für die Verbraucher niederschlagen", sagte die stellvertretende Fraktionschefin von CDU und CSU, Katherina Reiche, der Berliner Zeitung.
Hintergrund der Forderungen sind die gefallenen Preise für Emissionszertifikate. An der Leipziger Strombörse waren diese von zwischenzeitlich 30 Euro auf zuletzt 15 Euro gesunken. Parallel sind auch die Großhandelspreise für Strom gesunken.
Die Stromkonzerne indes sehen wegen der Preisentwicklungen keinen Anlass für eine Neukalkulation ihrer Tarife. Das ergab eine Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) bei mehreren Versorgungsunternehmen. Es ist eher davon auszugehen, dass das derzeitige Preisniveau stabil bleibt. Die Stadtwerke haben ihren Strom auf Termin für das Jahr 2006 eingekauft. Die großen Stromversorger wie RWE oder Vattenfall haben bereits im Januar die Jahresproduktion fast vollständig verkauft. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Privatkunden nicht von den niedrigeren Preisen für Emissionszertifikate profitieren können.
Auch die Union macht sich für sinkende Strompreise stark: "Der Preiseinbruch bei den Emissionsberechtigungen muss sich auch in sinkenden Strompreisen für die Verbraucher niederschlagen", sagte die stellvertretende Fraktionschefin von CDU und CSU, Katherina Reiche, der Berliner Zeitung.
Hintergrund der Forderungen sind die gefallenen Preise für Emissionszertifikate. An der Leipziger Strombörse waren diese von zwischenzeitlich 30 Euro auf zuletzt 15 Euro gesunken. Parallel sind auch die Großhandelspreise für Strom gesunken.
Die Stromkonzerne indes sehen wegen der Preisentwicklungen keinen Anlass für eine Neukalkulation ihrer Tarife. Das ergab eine Anfrage der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) bei mehreren Versorgungsunternehmen. Es ist eher davon auszugehen, dass das derzeitige Preisniveau stabil bleibt. Die Stadtwerke haben ihren Strom auf Termin für das Jahr 2006 eingekauft. Die großen Stromversorger wie RWE oder Vattenfall haben bereits im Januar die Jahresproduktion fast vollständig verkauft. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass die Privatkunden nicht von den niedrigeren Preisen für Emissionszertifikate profitieren können.