Vattenfall muss Netzgebühren senken

08.06.2006 von
Die Bundesnetzagentur hat die Stromnetzentgelte des Energiekonzerns Vattenfall um 11,7 Prozent gekürzt. Auswirkungen hat diese Kürzung vor allem auf die an das Vattenfall-Netz angeschlossenen Verteilnetzbetreibern. Deren Vorkosten werden nun deutlich sinken und so zu niedrigeren Netzentgelten beitragen. Dies komme auch den Verbrauchern zugute.

"Grundlage der Genehmigung sind die Netzkosten. Von den Ist-Kosten der Vattenfall Europe Transmission GmbH (VET) im Jahr 2004, die die Basis für die Kalkulation der Netzentgelte darstellen, hat die Bundesnetzagentur ca. 11,7 Prozent nicht anerkannt. Bezogen auf die im Antrag der VET angegebenen Kosten handelt es sich sogar um einen Abschlag in Höhe von ca. 18 Prozent", erläuterte Kurth.

Der Beschluss der Bundesnetzagentur ist von Gesetzes wegen sofort vollziehbar. Vattenfall muss demnach die Entgeltgenehmigung bis zum 1. Juli. 2006 umsetzen. Die ausgesprochene Genehmigung ist bis zum 31. Dezember 2006 befristet.

Vattenfall selbst bezeichnet den Bescheid der Bundesnetzagentur als rechtswidrig. Nach Aussage des Unternehmens würde der Beschluss zu einer Ertragsminderung von 115 Millionen Euro führen und damit Vattenfall die wirtschaftliche Grundlage entziehen. Vattenfall will deshalb beim Gericht Beschwerde gegen den Bescheid der Bundesnetzagentur einreichen.

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