BUND: Ausbau der Atomkraft Absage erteilen
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat Bundeskanzlerin Angela Merkel aufgefordert, US-Präsident George Bush eine klare Absage zur verstärkten Nutzung der Atomkraft zu erteilen. Merkel müsse Bush bei seinem derzeitigen Besuch in Heiligendamm deutlich machen, dass Deutschland an seinem Atomausstieg festhalten werde.
Der US-Präsident hatte sich anlässlich des kommenden G-8-Gipfels in St. Petersburg für den weltweiten Ausbau der Atomkraft ausgesprochen und dies mit seiner Sorge um die Erderwärmung begründet. Der BUND warnte die Kanzlerin davor, Ratschläge für eine zukünftige Energiepolitik von einem Präsidenten anzunehmen, der dafür verantwortlich sei, dass die USA auch pro Kopf den höchsten Ausstoß klimaschädlicher CO2-Emissionen weltweit zu verzeichnen habe und der sich weigere, das Kyoto-Protokoll zu unterzeichnen.
Gerhard Timm, BUND-Bundesgeschäftsführer: "Merkel ist schlecht beraten, wenn sie auf die Forderungen des US-Präsidenten eingeht. Atomkraft ist und bleibt die gefährlichste Art, Strom zu erzeugen. Deutschland muss deswegen so schnell wie möglich auf sie verzichten. Alles andere ist unverantwortlich."
Scharfe Kritik übte der Umweltverband an Wirtschaftsminister Michael Glos, der entgegen der Festlegung im Koalitionsvertrag weiter auf die Atomkraft setzen wolle. Die vom Netz gehenden deutschen AKW könnten mühelos durch Erneuerbare Energien ersetzt werden. Unabdingbar für Investitionen in diese Zukunftstechnologien sei jedoch, dass dieses Ziel von allen Mitgliedern der Bundesregierung unterstützt werde.
Der US-Präsident hatte sich anlässlich des kommenden G-8-Gipfels in St. Petersburg für den weltweiten Ausbau der Atomkraft ausgesprochen und dies mit seiner Sorge um die Erderwärmung begründet. Der BUND warnte die Kanzlerin davor, Ratschläge für eine zukünftige Energiepolitik von einem Präsidenten anzunehmen, der dafür verantwortlich sei, dass die USA auch pro Kopf den höchsten Ausstoß klimaschädlicher CO2-Emissionen weltweit zu verzeichnen habe und der sich weigere, das Kyoto-Protokoll zu unterzeichnen.
Gerhard Timm, BUND-Bundesgeschäftsführer: "Merkel ist schlecht beraten, wenn sie auf die Forderungen des US-Präsidenten eingeht. Atomkraft ist und bleibt die gefährlichste Art, Strom zu erzeugen. Deutschland muss deswegen so schnell wie möglich auf sie verzichten. Alles andere ist unverantwortlich."
Scharfe Kritik übte der Umweltverband an Wirtschaftsminister Michael Glos, der entgegen der Festlegung im Koalitionsvertrag weiter auf die Atomkraft setzen wolle. Die vom Netz gehenden deutschen AKW könnten mühelos durch Erneuerbare Energien ersetzt werden. Unabdingbar für Investitionen in diese Zukunftstechnologien sei jedoch, dass dieses Ziel von allen Mitgliedern der Bundesregierung unterstützt werde.