Experten unterstützen Vorgehen der EU-Kommission
Das entschlossene Vorgehen der Europäischen Kommission zur Liberalisierung der Strommärkte wird von einer großen Mehrheit der Energieexperten befürwortet. Zu diesem Ergebnis kommt das aktuelle ZEW-Energiemarktbarometer, für das rund 200 Experten aus Energieversorgungs-, -handels- und Dienstleistungsunternehmen zu ihren Erwartungen hinsichtlich der kurz- und mittelfristigen Entwicklungen auf den nationalen und internationalen Energiemärkten befragt wurden.
38 Prozent der Befragten antworteten auf die Frage "Befürworten Sie die Bestrebungen der Europäischen Kommission, die Liberalisierung des Strommarktes mittels Wettbewerbsverfahren durchzusetzen?" mit "ja" und 29 Prozent mit "eher ja". Die Unterstützung der Wettbewerbsverfahren gegen Mitgliedsstaaten fällt noch deutlicher aus: 49 Prozent befürworten diese mit "ja" und noch einmal 28 Prozent mit "eher ja".
Zudem wünscht sich eine deutliche Mehrheit von 67 Prozent eine europäische Aufsichtsbehörde über Strom- und Gasnetze. Nur 18 Prozent sind der Meinung, dass Energiepolitik eine Domäne der Mitgliedsstaaten bleiben solle.
Als Grund für eine Verlagerung der nationalen Kompetenzen in der Energiepolitik auf die Ebene der EU wurde vor allem die Verstärkung der Verhandlungsposition gegenüber Rohstoffländern (44 Prozent), die Stärkung des Erzeugerwettbewerbs innerhalb Europas (43 Prozent) und die Harmonisierung der Umweltregulierung genannt. 38 Prozent begründen dies mit der Beaufsichtigung des Aufbaus eines europäischen Stromnetzes. Weniger häufig nannten die Experten die Koordination der Förderung zukunftsweisender Technologien (32 Prozent) und die Verbesserung der Versorgungssicherheit (28 Prozent).
38 Prozent der Befragten antworteten auf die Frage "Befürworten Sie die Bestrebungen der Europäischen Kommission, die Liberalisierung des Strommarktes mittels Wettbewerbsverfahren durchzusetzen?" mit "ja" und 29 Prozent mit "eher ja". Die Unterstützung der Wettbewerbsverfahren gegen Mitgliedsstaaten fällt noch deutlicher aus: 49 Prozent befürworten diese mit "ja" und noch einmal 28 Prozent mit "eher ja".
Zudem wünscht sich eine deutliche Mehrheit von 67 Prozent eine europäische Aufsichtsbehörde über Strom- und Gasnetze. Nur 18 Prozent sind der Meinung, dass Energiepolitik eine Domäne der Mitgliedsstaaten bleiben solle.
Als Grund für eine Verlagerung der nationalen Kompetenzen in der Energiepolitik auf die Ebene der EU wurde vor allem die Verstärkung der Verhandlungsposition gegenüber Rohstoffländern (44 Prozent), die Stärkung des Erzeugerwettbewerbs innerhalb Europas (43 Prozent) und die Harmonisierung der Umweltregulierung genannt. 38 Prozent begründen dies mit der Beaufsichtigung des Aufbaus eines europäischen Stromnetzes. Weniger häufig nannten die Experten die Koordination der Förderung zukunftsweisender Technologien (32 Prozent) und die Verbesserung der Versorgungssicherheit (28 Prozent).