SPD fordert Monopolprüfung für den Energiemarkt

24.08.2006 von
Angesichts der geplanten Strompreiserhöhungen will die SPD eine Art "Monopol-TÜV" für alle zukünftigen Gesetze einführen und damit die Macht der Energiekonzerne begrenzen. "Die dreiste Preispolitik der großen Konzerne zeigt deutlich, dass wir dringend mehr Konkurrenz auf dem Strommarkt benötigen", sagte SPD-Fraktionsvize Ulrich Kelber der Berliner Zeitung. Ziel sei es, den Marktanteil der vier großen Stromkonzerne E.on, RWE, EnBW und Vattenfall innerhalb der nächsten fünf Jahre von derzeit 80 Prozent auf unter 50 Prozent zu drücken.

Dafür sollen künftig alle für den Energiebereich relevanten Gesetze daraufhin überprüft werden, ob sie die Marktzugangschancen kleinerer Konkurrenten behindern. Nur so könne sichergestellt werden, dass die Energiekonzerne nicht wie bisher gegenüber kleineren Anbietern bevorzugt würden, so Kelber.

Stabile Preise können nach Ansicht der SPD nur durch Beseitigung der Marktmacht der vier großen Anbieter sichergestellt werden. Dazu sollen vor allem Änderungen im Emissionshandel und der weitere Ausbau von Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung und Erneuerbaren Energien beitragen. Eine Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken dürfe es ebenfalls nicht geben, da diese ausschließlich im Besitz der Platzhirsche seien. Auch die staatliche Regulierung für Strom und Gas müsse noch effizienter werden.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

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Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

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Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

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Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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