VDEW gegen weitere Kontrolle der Strompreise

06.09.2006 von
Der Verband der Elektrizitätswirtschaft e.V. (VDEW) spricht sich gegen eine Fortführung der Strompreisgenehmigung durch die Länderministerien aus. Dies würde "...den Wettbewerb im Strommarkt nicht beleben, sondern bremsen" erklärte Eberhard Meller, Hauptgeschäftsführer des VDEW zu Forderungen nach einer Verlängerung der Genehmigungspraxis ab Mitte 2007.

Restriktive Preisgenehmigungen würden den Wettbewerb außer Kraft setzen und letztlich zu Einheitspreisen führen. Den Kunden würde damit der Anreiz genommen, sich am Wettbewerb zu beteiligen.

"Mit einer Fortführung der staatlichen Preisgenehmigung wären die rund 900 Stromanbieter in Deutschland dem Risiko ausgesetzt, noch nicht einmal ihre Beschaffungskosten erwirtschaften zu können", erklärte Meller. Das würde vor allem für kleinere Unternehmen das Aus bedeuten. Auch neue Anbieter würden nur dann im deutschen Markt aktiv, wenn sie nicht gegen staatlich gedeckelte Preise antreten müssten.

Der Gesetzgeber habe sich 1998 für die Liberalisierung des Energiemarktes entschieden. Meller: "Das Energiewirtschaftsgesetz bildet die Grundlage für den Wettbewerb im Strommarkt und sieht vor, dass die Tarifaufsicht der Länder Mitte 2007 endet. Wie in anderen Wettbewerbsmärkten ist für die Kontrolle dann die Missbrauchsaufsicht durch das Bundeskartellamt und die Kartellbehörden der Länder zuständig."

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

weiter

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

...eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
weiter

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
weiter

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

...ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

... ein Elektromotor?
Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
weiter

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

...eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
weiter