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Energiewirtschaft will geringeren Mehrwertsteuersatz
Vor dem Hintergrund der stärkeren Regulierung der Strompreise reagiert die Energiewirtschaft mit der Forderung, den Mehrwertsteuersatz für Strom zu halbieren. "Wenn Elektrizität für das tägliche Leben so notwendig ist, wie sie nun einmal ist: Warum denkt die Politik dann nicht einmal darüber nach, den Mehrwertsteuersatz darauf zu reduzieren - wie bei Lebensmitteln?", sagte der Vorstandsvorsitzende des Stromkonzerns Vattenfall Europe, Klaus Rauscher, in einem Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) Wenn die Strompreise zu hoch seien, ist es doch offenkundig falsch, sie mit einer höheren Mehrwertsteuer noch teurer zu machen.
Mit der Forderung reagierte Rauscher auf die Ankündigung von Wirtschaftsminister Glos, das Kartellrecht zu verschärfen, um besser gegen die Preispolitik der Konzerne vorgehen zu können. Gleichzeitig verwies er auf den Anteil der Staatskosten in Höhe von rund 40 Prozent am Strompreis. Es müsse erlaubt sein zu fragen, so Rauscher zur FAZ, warum die Unternehmen "immer mehr sparen, sparen, sparen müssen und der Staat immer kräftiger zulangt".
Mit der Forderung reagierte Rauscher auf die Ankündigung von Wirtschaftsminister Glos, das Kartellrecht zu verschärfen, um besser gegen die Preispolitik der Konzerne vorgehen zu können. Gleichzeitig verwies er auf den Anteil der Staatskosten in Höhe von rund 40 Prozent am Strompreis. Es müsse erlaubt sein zu fragen, so Rauscher zur FAZ, warum die Unternehmen "immer mehr sparen, sparen, sparen müssen und der Staat immer kräftiger zulangt".