"Strom wird für viele unbezahlbar"
Die jüngsten Preissprünge bei Heizöl, Erdgas und Strom werden in Deutschland Millionen Haushalte in Existenzprobleme bringen. "Wir befürchten, dass Heizkosten und Stromrechnungen in zwei bis drei Jahren für die ärmeren Teile der Bevölkerung unbezahlbar werden", sagt Dr. Aribert Peters, Vorsitzender des Bundes der Energieverbraucher. Betroffen seien vor allem jene 5,2 Millionen Haushalte, die laut Armutsbericht der Bundesregierung mit einem Nettoeinkommen zwischen 500 und 900 Euro monatlich unterhalb der Armutsgrenze liegen.
"Diese Haushalte geben heute mit 65 Euro schon etwa zehn Prozent ihres Monatseinkommens für Strom und Wärme aus", sagt Peters. "Bis etwa 2009 könnten sich die monatlichen Energiekosten sogar auf etwa 130 Euro verdoppeln." Damit würden die Energiekosten nach der Miete zum zweitgrößten Ausgabeposten der armen Haushalte. Dabei steigen Energiekosten wesentlich rascher, als alle übrigen Kosten. "Sie werden deshalb viele Haushalte in die Insolvenz treiben. Das ist absehbar", sagt Peters.
"Diese Haushalte geben heute mit 65 Euro schon etwa zehn Prozent ihres Monatseinkommens für Strom und Wärme aus", sagt Peters. "Bis etwa 2009 könnten sich die monatlichen Energiekosten sogar auf etwa 130 Euro verdoppeln." Damit würden die Energiekosten nach der Miete zum zweitgrößten Ausgabeposten der armen Haushalte. Dabei steigen Energiekosten wesentlich rascher, als alle übrigen Kosten. "Sie werden deshalb viele Haushalte in die Insolvenz treiben. Das ist absehbar", sagt Peters.