Kampf um Endesa geht weiter
E.on von sein Angebot für Endesa um 38 Prozent aufgestockt, nachdem der spanische Mischkonzern Acciona angekündigt hat, Anteile von bis zu 25 Prozent an Endesa übernehmen zu wollen. Damit bietet E.on jetzt 37 Milliarden Euro oder 35 Euro je Aktie für Endesa. Laut Euro am Sonntag hat der Vorstandsvorsitzende von E.on, Wulf Bernotat damit bekräftigt Endesa-Aktionäre, dass er "weiter auf die Übernahme und auf die Wachstumsperspektiven des spanischen Konzerns" setzen will.
Acciona sicherte sich eigenen Angaben zufolge Optionen zum Kauf weiterer 1,32 Prozent des Versorgers Endesa. Acciona will auf diese Weise verhindern, dass der deutsche Eon-Konzern den Versorger übernimmt, schrieb die Tageszeitung "El Mundo" ohne Angaben von Quellen. Akzeptiert Acciona jetzt das neue Angebot von E.on, hätten seine Aktionäre bereits 300 Millionen Euro Gewinn gemacht.
Marktbeobachter befürchten nach dem Auftreten von Acciona als Interessent an einem größeren Anteil an Endesa einen Bieterwettkampf um die Vorherrschaft bei dem Versorger. Nach Angaben von Euro am Sonntag sprachen einige Analysten bereits von einem übereilten, zu hohen Angebot. Entsprechend haben die E.on-Aktien in der letzten Woche an Wert eingebüßt.
Die spanische Regierung hat Spekulationen zurückgewiesen, nach denen sie an dem Vorstoß Accionas beteiligt gewesen sei, um E.on auf diese Weise an der Endesa-Übernahme zu hindern. Der Versuch Spaniens, E.on mit Hilfe von kartellrechtlichen Auflagen die Übernahme Endesas zu verleiden, ist nämlich an der EU-Kommission gescheitert. In ihrer Beurteilung zu den Auflagen am kommenden Dienstag wird die Kommission aller Voraussicht nach die mit der Übernahme verbundenen Auflagen, wie die Trennung vom Geschäft auf den Kanaren sowie von einem Teil der in Spanien produzierten Atomenergie, zurückweisen.
Acciona sicherte sich eigenen Angaben zufolge Optionen zum Kauf weiterer 1,32 Prozent des Versorgers Endesa. Acciona will auf diese Weise verhindern, dass der deutsche Eon-Konzern den Versorger übernimmt, schrieb die Tageszeitung "El Mundo" ohne Angaben von Quellen. Akzeptiert Acciona jetzt das neue Angebot von E.on, hätten seine Aktionäre bereits 300 Millionen Euro Gewinn gemacht.
Marktbeobachter befürchten nach dem Auftreten von Acciona als Interessent an einem größeren Anteil an Endesa einen Bieterwettkampf um die Vorherrschaft bei dem Versorger. Nach Angaben von Euro am Sonntag sprachen einige Analysten bereits von einem übereilten, zu hohen Angebot. Entsprechend haben die E.on-Aktien in der letzten Woche an Wert eingebüßt.
Die spanische Regierung hat Spekulationen zurückgewiesen, nach denen sie an dem Vorstoß Accionas beteiligt gewesen sei, um E.on auf diese Weise an der Endesa-Übernahme zu hindern. Der Versuch Spaniens, E.on mit Hilfe von kartellrechtlichen Auflagen die Übernahme Endesas zu verleiden, ist nämlich an der EU-Kommission gescheitert. In ihrer Beurteilung zu den Auflagen am kommenden Dienstag wird die Kommission aller Voraussicht nach die mit der Übernahme verbundenen Auflagen, wie die Trennung vom Geschäft auf den Kanaren sowie von einem Teil der in Spanien produzierten Atomenergie, zurückweisen.