VIK fordert leichteren Gasanbieterwechsel
Die Realität des deutschen Gasmarktes ist von der im Energiewirtschaftsgesetz (EnwG) vorgegebenen Struktur weit entfernt. Das hat der VIK in einer Pressemitteilung kritisiert. Der einfache Anbieterwechsel bleibe eine leere Versprechung, solange der in §20 EnwG geforderte einheitliche deutsche Gasmarkt nicht realisiert wird.
Der VIK-Vorsitzende Dr. Volker Schwich wirft den Gasnetzbetreibern klaren Gesetzesbruch vor. 19 Marktgebiete mit unterschiedlichen Netzbetreibern führen dazu, dass Gaskunden eine Vielzahl von Durchleitungsverträgen abschließen müssen, zwei für jedes Gebiet. Das sei rechtswidrig und mache einen überregionalen Gasanbieterwechsel faktisch unmöglich.
Zweitens würde die Entscheidung, durch welche Gebiete das Gas hindurchgeleitet werden soll, gesetzeswidrig den Kunden aufgebürdet. Dieses so genannte "Optionsmodell" verhindere den Wettbewerb, so Schwich weiter. Er begrüßte deshalb die Reformpläne von Bundeswirtschaftsminister Glos zur Novellierung des Kartellrechts, von der er sich eine effektivere Regulierung der Netzmonopole verspricht.
Der VIK-Vorsitzende Dr. Volker Schwich wirft den Gasnetzbetreibern klaren Gesetzesbruch vor. 19 Marktgebiete mit unterschiedlichen Netzbetreibern führen dazu, dass Gaskunden eine Vielzahl von Durchleitungsverträgen abschließen müssen, zwei für jedes Gebiet. Das sei rechtswidrig und mache einen überregionalen Gasanbieterwechsel faktisch unmöglich.
Zweitens würde die Entscheidung, durch welche Gebiete das Gas hindurchgeleitet werden soll, gesetzeswidrig den Kunden aufgebürdet. Dieses so genannte "Optionsmodell" verhindere den Wettbewerb, so Schwich weiter. Er begrüßte deshalb die Reformpläne von Bundeswirtschaftsminister Glos zur Novellierung des Kartellrechts, von der er sich eine effektivere Regulierung der Netzmonopole verspricht.