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Ursachen für Stromausfall werden geprüft
Die betroffenen Netzbetreiber analysieren derzeit die Umstände, die zu dem europaweiten Stromausfall am Wochenende geführt haben. Der Präsident der Bundesnetzagentur Matthias Kurth sprach in einem Interview mit dem Wiesbadener Kurier von einem "Einzelfall". Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es zu einer Kettenreaktion von Netzüberlastungen, nachdem bei Papenburg im Emsland eine Höchstspannungsleitung abgeschaltet wurde. Der genaue Hergang ist aber noch unklar.
Die für die Abschaltung verantwortliche E.on Netz weist darauf hin, dass diese ein normaler Vorgang gewesen sei, der schon in der Vergangenheit mehrmals problemlos durchgeführt wurde. Aus Sicherheitsgründen werden die Leitungen jedes Mal unterbrochen, wenn ein Ozeanriese aus der Meyer Werft die Ems passiert.
Auch die Vermutung, eine zu hohe Einspeisung von Windenergie habe den Blackout hervorgerufen, wurde inzwischen von Experten ausgeschlossen. Die Techniker von E.on hätten vor der Abschaltung dieser Leitung berechnet, wie viel Strom der Wind produzieren würde, und kein Problem festgestellt, erklärte Wolfgang Glaunsinger, Geschäftsführer der Energietechnischen Gesellschaft im Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik (VDE) gegenüber dem Deutschlandfunk.
Auch Kurth wies darauf hin, er sehe keine Anhaltspunkte dafür, "dass die Netzbetreiber Netze betreiben, die nicht zuverlässig und nicht sicher sind". Er wolle den detaillierten Bericht von E.on abwarten und dann entscheiden, "ob konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungssicherheit geboten sind". Die Bundesnetzagentur werde die Öffentlichkeit informieren, sobald Ergebnisse vorliegen, versprach Kurth. Die E.on Netz hat bereits ihr Interesse an einer "lückenlosen Aufklärung" signalisiert und versichert, sie werde mit der Bundesnetzagentur zusammen arbeiten.
Die für die Abschaltung verantwortliche E.on Netz weist darauf hin, dass diese ein normaler Vorgang gewesen sei, der schon in der Vergangenheit mehrmals problemlos durchgeführt wurde. Aus Sicherheitsgründen werden die Leitungen jedes Mal unterbrochen, wenn ein Ozeanriese aus der Meyer Werft die Ems passiert.
Auch die Vermutung, eine zu hohe Einspeisung von Windenergie habe den Blackout hervorgerufen, wurde inzwischen von Experten ausgeschlossen. Die Techniker von E.on hätten vor der Abschaltung dieser Leitung berechnet, wie viel Strom der Wind produzieren würde, und kein Problem festgestellt, erklärte Wolfgang Glaunsinger, Geschäftsführer der Energietechnischen Gesellschaft im Verband der Elektrotechnik, Elektronik, Informationstechnik (VDE) gegenüber dem Deutschlandfunk.
Auch Kurth wies darauf hin, er sehe keine Anhaltspunkte dafür, "dass die Netzbetreiber Netze betreiben, die nicht zuverlässig und nicht sicher sind". Er wolle den detaillierten Bericht von E.on abwarten und dann entscheiden, "ob konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Versorgungssicherheit geboten sind". Die Bundesnetzagentur werde die Öffentlichkeit informieren, sobald Ergebnisse vorliegen, versprach Kurth. Die E.on Netz hat bereits ihr Interesse an einer "lückenlosen Aufklärung" signalisiert und versichert, sie werde mit der Bundesnetzagentur zusammen arbeiten.