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Nuon-Chef fordert freie Gasnetze und neue Kraftwerke
Der Netzzugang muss einfacher werden, damit sich Wettbewerb auf dem deutschen Gasmarkt etablieren kann. Das erklärte der Geschäftführer der Nuon Deutschland GmbH, Thomas Mecke, der Netzeitung in einem Interview. Er nannte das bestehende Kooperationsmodell ein Marktabschottungsmodell, mit dem die angestammten Gasversorger Konkurrenten aus ihren Netzen fernhalten könnten.
Bislang ist Deutschlands Gasmarkt in 19 Gebiete zerteilt, und einen deutschlandweiten Gashandel gibt es faktisch nicht. "Das ist ein absolutes Problem für uns", sagte Mecke. Sein Unternehmen könne nur in Hamburg und Berlin mit wettbewerbsfähigen Preisen auftreten, da für das restliche Deutschland die Netzzugänge zu kostspielig seien.
Im Energiewirtschaftsgesetz sei bereits ein einfaches Netzzugangsmodell festgelegt, welches nun möglichst schnell umgesetzt werden müsse. Nuon geht zur Zeit in einem Missbrauchsverfahren gegen Netzbetreiber vor, die weiterhin den Zugang zu ihren Netzen mit dem so genannten "City-Gate-Modell" regeln. Diese Regelung verhindere den Markteintritt von Nuon und anderen Wettbewerbern. Die Entscheidung der Bundesnetzagentur wird zum 20. November erwartet.
In Bezug auf den Strommarkt sagte Mecke, er halte nichts von einer überstürzten Trennung von Netzen und Lieferanten. Sie sei eher ein letztes Mittel. Zunächst solle eine Anreiz- und Kostenregulierung ausprobiert werden, von der er sich eine bessere Beförderung des Wettbewerbs verspricht.
Die Förderung von Kraftwerksneubauten solle in den Fokus der Politik rücken, forderte Mecke. Schließlich falle der beginnende Wettbewerb mit dem Erneuerungszyklus des Kraftwerksparks zusammen: Das sei "die geradezu natürliche Chance für jeden neuen Anbieter, im Rahmen eines Neubaus anzufangen", so Mecke weiter. Zu den Aufgaben der Politik gehöre hier sowohl die diskriminierungsfreie Genehmigung und Finanzierung von Neubauten als auch der faire Zugang zum Netz.
Bislang ist Deutschlands Gasmarkt in 19 Gebiete zerteilt, und einen deutschlandweiten Gashandel gibt es faktisch nicht. "Das ist ein absolutes Problem für uns", sagte Mecke. Sein Unternehmen könne nur in Hamburg und Berlin mit wettbewerbsfähigen Preisen auftreten, da für das restliche Deutschland die Netzzugänge zu kostspielig seien.
Im Energiewirtschaftsgesetz sei bereits ein einfaches Netzzugangsmodell festgelegt, welches nun möglichst schnell umgesetzt werden müsse. Nuon geht zur Zeit in einem Missbrauchsverfahren gegen Netzbetreiber vor, die weiterhin den Zugang zu ihren Netzen mit dem so genannten "City-Gate-Modell" regeln. Diese Regelung verhindere den Markteintritt von Nuon und anderen Wettbewerbern. Die Entscheidung der Bundesnetzagentur wird zum 20. November erwartet.
In Bezug auf den Strommarkt sagte Mecke, er halte nichts von einer überstürzten Trennung von Netzen und Lieferanten. Sie sei eher ein letztes Mittel. Zunächst solle eine Anreiz- und Kostenregulierung ausprobiert werden, von der er sich eine bessere Beförderung des Wettbewerbs verspricht.
Die Förderung von Kraftwerksneubauten solle in den Fokus der Politik rücken, forderte Mecke. Schließlich falle der beginnende Wettbewerb mit dem Erneuerungszyklus des Kraftwerksparks zusammen: Das sei "die geradezu natürliche Chance für jeden neuen Anbieter, im Rahmen eines Neubaus anzufangen", so Mecke weiter. Zu den Aufgaben der Politik gehöre hier sowohl die diskriminierungsfreie Genehmigung und Finanzierung von Neubauten als auch der faire Zugang zum Netz.