Haushaltsstrompreise pro Kwh fünf Cent zu hoch
Nach Berechnung des Bundes der Energieverbraucher (BdE) liegen die derzeitigen Kwh-Preise für Haushaltskunden um etwa fünf Cent zu hoch. Ausgehend von den Strompreisen des Jahres 2000 hat der BdE die Preiserhöhungen bis zum Jahr 2006 ermittelt und festgestellt: Die Preise sind seit dem Jahr 2000 um fünf Cent stärker gestiegen, als es die höheren Kosten und Steuern rechtfertigen. Der BdE empfiehlt den Verbrauchern deshalb die angekündigte Rechnungskürzung um diesen Betrag.
Zwei Berechnungswege wurden beschritten. Der erste berücksichtigt den Anstieg der Stromsteuer, die Brennstoffmehrkosten, Effizienzgewinn und Inflation. Der zweite nimmt die Preisbestandteile - Stromerzeugungskosten, Verteilungskosten sowie Steuern und Abgaben - einzeln unter die Lupe.
Mitte 2000 lagen die Strompreise für Haushaltskunden bei etwa 12,8 Ct/kWh. Seitdem sind die Steuern und Abgaben auf Strom um 1,75 Cent und die Brennstoffkosten um 0,5 Cent pro Kwh gestiegen. Aus der Verrechnung des Effizienzgewinns mit der Inflation ergibt sich eine Verbilligung des Stroms um 0,3 Cent. Addiert man diese Werte auf den Strompreis des Jahres 2000, dürfte der heutige Preis nur bei 14,75 Ct./Kwh liegen. Tatsächlich beträgt er aber 19,6 Ct./Kwh – ist also um 5 Cent zu teuer.
Ein ähnliches Ergebnis ergibt sich, wenn man die Preisbestandteile einzeln unter die Lupe nimmt. Demnach betragen die Stromerzeugungskosten heute im Durchschnitt über alle Kraftwerke etwa 3 Ct/kWh. Die tatsächlichen Verteilkosten (Netzentgelte) belaufen sich nach den Berechnungen des BdE auf 3,3 Ct./Kwh. Zusammen mit den Steuern und Abgaben (7,5 Ct/Kwh) sind das 13,8 Cent – 5,8 Cent weniger als der aktuelle Strompreis von 19,6 Ct./Kwh.
Die sich aus dieser Berechnung ergebenden Zusatzgewinne werden nur zu einem geringen Teil in den Erhalt und den Ausbau der Netze sowie in Kraftwerksneubauten investiert. Damit ergeben sich laut BdE "ungerechtfertigte Zusatzgewinne der Stromwirtschaft in Höhe von rund 23 Mrd. Euro jährlich".
Wer die Berechnungen genauer nachvollziehen möchte, kann dies unter //www.energienetz.de tun.
Zwei Berechnungswege wurden beschritten. Der erste berücksichtigt den Anstieg der Stromsteuer, die Brennstoffmehrkosten, Effizienzgewinn und Inflation. Der zweite nimmt die Preisbestandteile - Stromerzeugungskosten, Verteilungskosten sowie Steuern und Abgaben - einzeln unter die Lupe.
Mitte 2000 lagen die Strompreise für Haushaltskunden bei etwa 12,8 Ct/kWh. Seitdem sind die Steuern und Abgaben auf Strom um 1,75 Cent und die Brennstoffkosten um 0,5 Cent pro Kwh gestiegen. Aus der Verrechnung des Effizienzgewinns mit der Inflation ergibt sich eine Verbilligung des Stroms um 0,3 Cent. Addiert man diese Werte auf den Strompreis des Jahres 2000, dürfte der heutige Preis nur bei 14,75 Ct./Kwh liegen. Tatsächlich beträgt er aber 19,6 Ct./Kwh – ist also um 5 Cent zu teuer.
Ein ähnliches Ergebnis ergibt sich, wenn man die Preisbestandteile einzeln unter die Lupe nimmt. Demnach betragen die Stromerzeugungskosten heute im Durchschnitt über alle Kraftwerke etwa 3 Ct/kWh. Die tatsächlichen Verteilkosten (Netzentgelte) belaufen sich nach den Berechnungen des BdE auf 3,3 Ct./Kwh. Zusammen mit den Steuern und Abgaben (7,5 Ct/Kwh) sind das 13,8 Cent – 5,8 Cent weniger als der aktuelle Strompreis von 19,6 Ct./Kwh.
Die sich aus dieser Berechnung ergebenden Zusatzgewinne werden nur zu einem geringen Teil in den Erhalt und den Ausbau der Netze sowie in Kraftwerksneubauten investiert. Damit ergeben sich laut BdE "ungerechtfertigte Zusatzgewinne der Stromwirtschaft in Höhe von rund 23 Mrd. Euro jährlich".
Wer die Berechnungen genauer nachvollziehen möchte, kann dies unter //www.energienetz.de tun.