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Fußball-WM war auch Umwelterfolg

14.12.2006 von
Das Öko-Institut hat den Abschlussbericht des Green Goal-Programmes vorgelegt, welches für eine umweltfreundliche WM 2006 sorgen sollte. Dies sei weitestgehend gelungen, erklärte Dr. Hartmut Stahl vom Öko-Institut, der das Projekt Green Goal wissenschaftlich begleitet hat, gegenüber der Presse. Vor allem im Bereich Klimaschutz und regenerative Energien wurden die gesetzten Ziele erreicht.

So ist die Energieversorgung komplett über regenerative Energien gedeckt worden. Es wurden sogar 13 Millionen kWh zertifizierten Ökostroms, das entspricht mehr als dem kompletten Stromverbrauch der WM, zusätzlich in das Stromnetz eingespeist. Zudem wurden insgesamt in den Stadien und in den WM-Städten Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von über 2.800 kWp installiert. Die größte Anlage auf einem Stadiondach in Deutschland befindet sich nun in Kaiserslautern.

Durch Ausgleichsmaßnahmen haben die Veranstalter auch erreicht, die WM insgesamt klimaneutral auszurichten. Zwar sind zunächst - trotz Energiesparmaßnahmen und trotz des Einsatzes von erneuerbaren Energien - zusätzliche Treibhausgase in einer Größenordnung von 92.000 Tonnen angefallen. Diese würden aber durch Klimaschutzprojekte in Indien und Südafrika kompensiert, die in den nächsten Jahren unter anderen von DFB und Welt-Fußballverband finanziert werden, erklärte Stahl die Bilanz. Insgesamt 100.000 Tonnen Kohlendioxid sollen die Projekte in den kommenden Jahren einsparen.

Green Goal wurde vom Öko-Institut und dem Organisationskomitee (OK) für die FIFA-WM 2006 ausgearbeitet. Finanziert wurde es unter anderem von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Südafrika als Ausrichter der nächsten Fußball-WM hat bereits angekündigt, sich an den Erfahrungen mit Green Goal in Deutschland zu orientieren. Auch Österreich möchte die Europameisterschaft 2008 zu einem „Green Event“ machen.

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (1): Wie funktioniert eigentlich...... ein Atomkraftwerk? Über Atomkraft wird viel diskutiert. In unserer neuen Serie "Wie funktioniert eigentlich...?" erklären wir die Funktion von Dingen, die im Strommarkt wichtig sind. Den Auftakt machen die Atomkraftwerke. weiter

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....

Serie (2): Wie funktioniert eigentlich....... die CO2-Lagerung? Das klimaschädliche Gas soll lagerfähig gemacht und in Endlagern untergebracht werden. Schwierig jedoch ist die Umsetzung. weiter

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (3): Wie funktioniert eigentlich...

...die Energiesparlampe? Energiesparlampen haben technisch nichts mit herkömmlichen Glühlampen zu tun. Deren Funktion ist simpel. Energiesparlampen sind eher Verwandte der Leuchtstoffröhren.

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Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...

Serie: (4): Wie funktioniert eigentlich...
...Solarenergie?
Sonnenenergie nutzt die Energie der Sonne und ist damit saubere Energie aus einer nicht versiegenden Quelle. Oft werden unter "Solar" die Photovoltaik und die Sonnen-kollektoren zusammengeworfen, was aber falsch ist.
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Serie (5): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (5): Wie funktioniert eigentlich......eine Wämepumpe? Diese Pumpen nutzen Unterschiede in der Temperatur und wandeln sie in Wärme um. Dabei gibt es verschiedenen Formen. weiter

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (6): Wie funktioniert eigentlich......ein Wasserkraftwerk? Sie nutzen alle die Bewegungsenergie des Wassers, es gibt aber viel unterschiedliche Typen. weiter

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (7): Wie funktioniert eigentlich...... ein intelligenter Stromzähler? Und was ist an ihm intelligent? Die auch "Smart Meter" genannten Zähler sind zwar nicht wirklich schlau, geben dem Benutzer aber viele neue Stromspar-Möglichkeiten. weiter

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (8): Wie funktioniert eigentlich...
... eine Batterie? Und wie ein Akku?
Die Funktion von Batterie und Akku basiert zwar auf dem gleichen Prinzip, doch der Akku weiß es cleverer zu nutzen.
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Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (9): Wie funktioniert eigentlich...
... das Stromnetz? Weit über eine Million Kilometer lang ist das deutsche Stromnetz. Aber wie funktioniert das? Wir verfolgen den Weg des Stroms vom Kraftwerk zum Verbraucher.
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Serie (10): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (10): Wie funktioniert eigentlich......ein Kohlekraftwerk? Seit Beginn des 18. Jahrhunderts nutzen Menschen Kohle als Energieträger. Doch wie genau? Und wie lange noch? weiter

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (11): Wie funktioniert eigentlich...
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Neuheit Elektromotor? Nein, denn bereits vor 100 Jahren beherrschte er die Straßen – bis der Ottomotor ihn vertrieb. Seit Jahren steigende Benzinpreise machen ihn jetzt wieder interessant.
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Serie (12): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (12): Wie funktioniert eigentlich......eine LED? Licht emittierende Dioden produzieren Licht - haben aber sonst nichts mit Glühlampen oder Energiesparlampen zu tun. Sie nutzen vielmehr die Schwäche eines unserer Sinnesorgane: die des Auges. weiter

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...

Serie (13): Wie funktioniert eigentlich...... statische Aufladung? Wer kennt das nicht? Einmal kurz mit den falschen Schuhen über den Teppichboden gelaufen und an der nächsten Türklinke bekommt man eine „gewischt“. Aber warum? Im 13. Teil unserer Reihe „Wie funktioniert eigentlich...?“ gehen wir dem physikalischen Phänomen auf den Grund. weiter

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...
...die Elektrifizierung?
 
Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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