Wasserstoffspeicher für Windenergie
Ein Modellprojekt an der Oldenburger Universität hat eine neue Methode entwickelt, mit der Stromerzeugung aus Windkraft reguliert werden kann. Das berichtet die Financial Times Deutschland. Bisher stellt die hohe Wetterabhängigkeit der Windkraft das größte Hindernis für ihre großflächige Nutzung dar.
Die Oldenburger Forscher nutzen Wasserstoff als Zwischenspeicher. Über Elektrolyse spaltet der per Windrad gewonnene Strom Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff wird anschließend in Stahlflaschen gespeichert, die bei Bedarf eine Brennstoffzelle versorgen. Die wandelt den Wasserstoff zurück in Strom um. "Nach diesem Prinzip kann man Windstrom künftig in Form von Wasserstoff speichern, wenn er an windigen Tagen im Überfluss vorhanden ist", sagt Projektleiter Hans-Peter Waldl von der Firma Overspeed in Oldenburg. Bei Flaute schaltet sich die Brennstoffzelle ein - und gleicht den Windenergiemangel aus.
Die größte Herausforderung sei dabei die Abstimmung und Optimierung der alles koordinierenden Software, erklären die Forscher. Sie speist die Windprognosen und regelt Elektrolyseur und Brennstoffzelle. Und aus den Börsendaten errechnet sie, wann Strom am teuersten gehandelt wird. Dann lohnt es sich, den gespeicherten Wasserstoff in elektrische Energie zu wandeln und ins Netz zu schicken - trotz des geringen Gesamtwirkungsgrads der Anlage von derzeit nur 35 Prozent.
Das interdisziplinäre Projekt von Ingenieuren, Physikern und Wirtschaftsexperten wurde von fünf Unternehmen gemeinsam mit Forschern aus dem "Energielabor" der Hochschule erdacht und wird durch den Oldenburger Energieversorger EWE, dem Land Niedersachsen und der Europäischen Union mit finanziert.
Die Oldenburger Forscher nutzen Wasserstoff als Zwischenspeicher. Über Elektrolyse spaltet der per Windrad gewonnene Strom Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff. Der Wasserstoff wird anschließend in Stahlflaschen gespeichert, die bei Bedarf eine Brennstoffzelle versorgen. Die wandelt den Wasserstoff zurück in Strom um. "Nach diesem Prinzip kann man Windstrom künftig in Form von Wasserstoff speichern, wenn er an windigen Tagen im Überfluss vorhanden ist", sagt Projektleiter Hans-Peter Waldl von der Firma Overspeed in Oldenburg. Bei Flaute schaltet sich die Brennstoffzelle ein - und gleicht den Windenergiemangel aus.
Die größte Herausforderung sei dabei die Abstimmung und Optimierung der alles koordinierenden Software, erklären die Forscher. Sie speist die Windprognosen und regelt Elektrolyseur und Brennstoffzelle. Und aus den Börsendaten errechnet sie, wann Strom am teuersten gehandelt wird. Dann lohnt es sich, den gespeicherten Wasserstoff in elektrische Energie zu wandeln und ins Netz zu schicken - trotz des geringen Gesamtwirkungsgrads der Anlage von derzeit nur 35 Prozent.
Das interdisziplinäre Projekt von Ingenieuren, Physikern und Wirtschaftsexperten wurde von fünf Unternehmen gemeinsam mit Forschern aus dem "Energielabor" der Hochschule erdacht und wird durch den Oldenburger Energieversorger EWE, dem Land Niedersachsen und der Europäischen Union mit finanziert.