In NRW setzt man weiter auf Strom aus Kohle
Voraussichtlich drei große neue Kohlekraftwerke werden zur Zeit in NRW geplant oder schon gebaut. Das größte, ein 1500-MW-Kohlekraftwerk, will RWE gemeinsam mit verschiedenen Stadtwerken errichten. Als Standort ist Hamm-Uentrop im Gespräch. Wie die Westfälische Rundschau weiter berichtet, werden Details etwa Mitte Januar bekannt gegeben. Die Verhandlungen seien abgeschlossen, ein Vertrag werde bald unterzeichnet.
Als Partner wurden die Bochumer Stadtwerke genannt. Nach dem Engagement im gerade entstehenden Gas- und Dampfkraftwerk Hamm und der beabsichtigten Beteiligung am Steinkohle-Kraftwerk Lünen wäre das 54-Mio-Euro-Projekt bereits der dritte größere Pfeiler zur Versorgung der Bochumer Stadtwerke aus eigenen Quellen.
Dazu hat der Stadtwerke-Verbund "Trianel", an dem die Bochumer maßgeblich beteiligt sind, kurz vor Weihnachten ein weiteres Kraftwerksprojekt in Aussicht gestellt: Im Chemiepark Krefeld-Uerdingen besteht die Option auf einen weiteren Steinkohle-Block mit 750 MW. "Bis etwa 2012 wollen wir zwei Drittel unseres Stromabsatzes selbst erzeugen", hat Stadtwerke-Sprecher Thomas Schönberg vor noch nicht allzu langer Zeit verkündet.
Selbst erzeugter Strom soll und kann die Abhängigkeit von Energie-Multis wie RWE verringern. Diese haben erst gerade ihren Stadtwerke-Partnern den Strompreis in einem Ausmaß erhöht, den das NRW-Wirtschaftsministerium bei RWE-Privatkunden nicht genehmigt hätte. Doch Stadtwerke-Sprecher Schönberg macht wenig Hoffnung auf sinkende Strompreise. Erreicht werden solle mit den Kraftwerksneubauten, das "jetzige Niveau zu halten und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten."
Als Partner wurden die Bochumer Stadtwerke genannt. Nach dem Engagement im gerade entstehenden Gas- und Dampfkraftwerk Hamm und der beabsichtigten Beteiligung am Steinkohle-Kraftwerk Lünen wäre das 54-Mio-Euro-Projekt bereits der dritte größere Pfeiler zur Versorgung der Bochumer Stadtwerke aus eigenen Quellen.
Dazu hat der Stadtwerke-Verbund "Trianel", an dem die Bochumer maßgeblich beteiligt sind, kurz vor Weihnachten ein weiteres Kraftwerksprojekt in Aussicht gestellt: Im Chemiepark Krefeld-Uerdingen besteht die Option auf einen weiteren Steinkohle-Block mit 750 MW. "Bis etwa 2012 wollen wir zwei Drittel unseres Stromabsatzes selbst erzeugen", hat Stadtwerke-Sprecher Thomas Schönberg vor noch nicht allzu langer Zeit verkündet.
Selbst erzeugter Strom soll und kann die Abhängigkeit von Energie-Multis wie RWE verringern. Diese haben erst gerade ihren Stadtwerke-Partnern den Strompreis in einem Ausmaß erhöht, den das NRW-Wirtschaftsministerium bei RWE-Privatkunden nicht genehmigt hätte. Doch Stadtwerke-Sprecher Schönberg macht wenig Hoffnung auf sinkende Strompreise. Erreicht werden solle mit den Kraftwerksneubauten, das "jetzige Niveau zu halten und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten."