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Sachsen-Anhalt: Strompreise um 2,5 bis 10,2 % höher
Die Energiepreisaufsicht Sachsen-Anhalts hat die von der Mehrzahl der Stadtwerke Sachsen-Anhalts beantragten Strompreiserhöhungen mit Kürzungen genehmigt. 19 der 25 Stadtwerke hatten die Genehmigung höherer Preise im Allgemeinen Tarif (Grundversorgung) beantragt. Akzeptiert wurden nur drei Anträge mit jeweils geringer Tariferhöhung.
Nur bei den Stadtwerken Havelberg (Erhöhung um 0,2 Cent oder 1,3 Prozent), Burg (0,6 Cent oder 3,2 Prozent) und Zerbst (0,5 Cent oder 2,9 Prozent) entsprachen die genehmigten Nettopreise den Anträgen. Die anderen Stadtwerke dürfen ihre Netto-Preise laut Bescheid um maximal 0,87 Cent anheben. Durchschnittlich steigen die Netto-Strompreise im Januar 2007 daher um 0,6 Cent je Kilowattstunde oder 3,4 Prozent.
In ihren Anträgen auf Tariferhöhung hatten die Stadtwerke eine Preisanhebung zwischen netto 0,22 und 2,28 Cent je Kilowattstunde (kWh) gefordert. Die durchschnittlich beantragte Tariferhöhung belief sich brutto auf 1,1 Cent oder 6,2 Prozent (Spannbreite zwischen 1,3 und 12,6 Prozent). Sechs der 25 Stadtwerke hatten keine Erhöhung beantragt (Blankenburg, Halberstadt, Haldensleben, Magdeburg, Schönebeck und Wolmirstedt).
Wirschaftsminister Haseloff begründete die Erhöhungen mit den Mehrkosten durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und aus nachweislich gestiegenen Beschaffungskosten. Dafür mussten die Stromanbieter ihre Verträge vorlegen. Diese hätten höher gelegen als die Senkung der Netznutzungsentgelte in den letzten Monaten. „Wir haben berechtigte Ansprüche der Stadtwerke gleichermaßen zu respektieren wie die Interessen der Stromkunden“, erklärte Haseloff dazu.
Der Anstieg der Bruttopreise liegt aber deutlich über diesen Werten. Daran sei einmal die höhere Mehrwertsteuer schuld. Zweitens dürfe der Netzbetreiber in Sachsen-Anhalt, die Vattenfall Europe Transmission laut Bundesnetzagentur jetzt um 26 Prozent höhere Netzgebühren erheben – Stromtip berichtete. Nur die Stadtwerke Haldensleben haben dies nicht auf den bisherigen Strompreis aufgeschlagen.
Im Ergebnis werden die Stadtwerke-Stromkunden in Sachsen-Anhalt daher Bruttopreise im Allgemeinen Tarif zahlen müssen, die zwischen 2,5 und 10,2 Prozent höher liegen als 2006.
Die Preisaufsicht durch die beim Ministerium für Wirtschaft und Arbeit ansässige Energiepreisaufsicht, welche in der Bundestarifordnung Energie geregelt ist, endet am 1. Juli 2007. Ab diesem Datum soll der Wettbewerb soweit gediehen sein, dass er für sinkende Preise der Stromanbieter sorgt.
Nur bei den Stadtwerken Havelberg (Erhöhung um 0,2 Cent oder 1,3 Prozent), Burg (0,6 Cent oder 3,2 Prozent) und Zerbst (0,5 Cent oder 2,9 Prozent) entsprachen die genehmigten Nettopreise den Anträgen. Die anderen Stadtwerke dürfen ihre Netto-Preise laut Bescheid um maximal 0,87 Cent anheben. Durchschnittlich steigen die Netto-Strompreise im Januar 2007 daher um 0,6 Cent je Kilowattstunde oder 3,4 Prozent.
In ihren Anträgen auf Tariferhöhung hatten die Stadtwerke eine Preisanhebung zwischen netto 0,22 und 2,28 Cent je Kilowattstunde (kWh) gefordert. Die durchschnittlich beantragte Tariferhöhung belief sich brutto auf 1,1 Cent oder 6,2 Prozent (Spannbreite zwischen 1,3 und 12,6 Prozent). Sechs der 25 Stadtwerke hatten keine Erhöhung beantragt (Blankenburg, Halberstadt, Haldensleben, Magdeburg, Schönebeck und Wolmirstedt).
Wirschaftsminister Haseloff begründete die Erhöhungen mit den Mehrkosten durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und aus nachweislich gestiegenen Beschaffungskosten. Dafür mussten die Stromanbieter ihre Verträge vorlegen. Diese hätten höher gelegen als die Senkung der Netznutzungsentgelte in den letzten Monaten. „Wir haben berechtigte Ansprüche der Stadtwerke gleichermaßen zu respektieren wie die Interessen der Stromkunden“, erklärte Haseloff dazu.
Der Anstieg der Bruttopreise liegt aber deutlich über diesen Werten. Daran sei einmal die höhere Mehrwertsteuer schuld. Zweitens dürfe der Netzbetreiber in Sachsen-Anhalt, die Vattenfall Europe Transmission laut Bundesnetzagentur jetzt um 26 Prozent höhere Netzgebühren erheben – Stromtip berichtete. Nur die Stadtwerke Haldensleben haben dies nicht auf den bisherigen Strompreis aufgeschlagen.
Im Ergebnis werden die Stadtwerke-Stromkunden in Sachsen-Anhalt daher Bruttopreise im Allgemeinen Tarif zahlen müssen, die zwischen 2,5 und 10,2 Prozent höher liegen als 2006.
Die Preisaufsicht durch die beim Ministerium für Wirtschaft und Arbeit ansässige Energiepreisaufsicht, welche in der Bundestarifordnung Energie geregelt ist, endet am 1. Juli 2007. Ab diesem Datum soll der Wettbewerb soweit gediehen sein, dass er für sinkende Preise der Stromanbieter sorgt.