Leipziger Energiebörse mit Rekordumsätzen 2006

12.01.2007 von
Die European Energy Exchange (EEX) schließt das Jahr 2006 mit Rekordumsätzen ab. Nach Angaben des Unternehmens hat sich das Handelsvolumen für Strom am EEX Spot- und Terminmarkt um 88 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesteigert. 2006 wurden 1.133 TWh Strom gehandelt, während es 2005 nur 602 TWh waren.

Für diesen Zuwachs ist vor allem der Terminmarkt verantwortlich, dessen Volumen sich mehr als verdoppelte: von 517 TWh 2005 auf 1.044 TWh 2006. Am Strom-Spotmarkt steigerte sich der Umsatz dagegen nur leicht: auf 88,7 TWh nach 85,7 TWh im Jahr 2005.

Am Strom-Terminmarkt notierte am 27. Dezember 2006 die Grundlast für das Jahr 2007 in Deutschland bei 50,70 Euro/MWh und die Spitzenlast bei 77,97 Euro/MWh. Im Mittel lagen im Jahr 2006 die Spotmarktpreise bei 50,79 Euro/MWh gegenüber 45,98 Euro/MWh im Vorjahr. Während der Terminmarkt für längerfristige Geschäfte vorgesehen ist, dient der Spotmarkt dem kurzfristigen Handel.

Auch der EEX Spot- und Terminmarkt für CO2-Emissionsrechte (EUA) konnte deutlich zulegen. 2006 wurde insgesamt ein Volumen von 11.699.846 EUA gehandelt, im Vorjahr waren es noch 3.196.791 EUA. Damit hat sich das Handelsvolumen für Emissionszertifikate mehr als verdreifacht.

Die Zahl der Handelsteilnehmer ist im Laufe des Jahres 2006 von 132 auf 158 Unternehmen aus insgesamt 19 Ländern (Vorjahr 16 Länder) angewachsen. Der Vorstandsvorsitzende der EEX, Hans-Bernd Menzel, freute sich: „Unsere Erwartungen für das Jahr 2006 wurden bei weitem übertroffen." Er erklärte, die Börse spiele eine entscheidende Rolle für die Entwicklung eines freien Strommarktes und kündigte die Einführung des börslichen Gashandels an.

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Serie (14): Wie funktionierte eigentlich...

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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