Grüne: Energiewende in Hessen möglich
Mit einer Kombination von Energiesparen, Energie-Effizienz und stärkerer Förderung erneuerbarer Energien sei es für Hessen möglich, ab 2028 seinen gesamten Strombedarf aus nachhaltigen Energiequellen zu decken. Grundlage dafür ist das energiepolitische Konzept, welche die hessische Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN jetzt vorgestellt hat.
Durch den Einsatz moderner Technologie und einer dezentralen Stromerzeugung mit Kraft-Wärme-Kopplung sei eine deutliche Effizienzsteigerung möglich. Bis zum Jahr 2028 könnten 10 Millionen Megawattstunden Strom oder 28,5 Prozent des heutigen Bedarfs ohne Komfortverlust eingespart werden.
Dem Konzept zufolge kann durch eine konsequente Nutzung aller dafür geeigneter Flächen ein Sonnenstrombeitrag zur Energieversorgung von fast 25 Prozent erreicht werden. Auch die Windenergienutzung soll intensiviert werden. Biomassenutzung und die Erzeugung von Biogas könnten bis 2028 fast 10 Prozent des Strombedarfes vor allem im Grundlastbereich decken. Dazu sollen die Energieimporte, die heute hauptsächlich aus fossilen und atomaren Quellen stammen, bis 2028 durch den Import von Offshore-Windenergie ersetzt werden.
Das Konzept werde auch positive wirtschaftliche Auswirkungen haben, versprechen die Grünen. Sie wollen den Wettbewerb zwischen den Konzernen des Stromoligopols aus RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall einerseits und den kommunalen Stadtwerken sowie privaten Stromerzeugern andererseits stärken. Auch werde die Umstellung auf erneuerbare Energien bis 2015 etwa 11 500 zusätzliche direkte Arbeitsplätze schaffen.
Hessen ist im Bundesvergleich mit am Weitesten von einer ökologischen Stromerzeugung entfernt. Nur 3,6 Prozent des hessischen Stroms werden aus regenerativen Energiequellen gewonnen, dagegen fast die Hälfte aus fossilen Quellen und die andere Hälfte aus Kernenergie. Deshalb sehen die Grünen ihr Konzept auch als Antwort auf die bundesweite Energiedebatte. "Angela Merkel hat am Wochenende die Befürworter des Atomausstieges aufgefordert, Alternativen zur Atomenergie aufzuzeigen: Hier sind sie", so der Grünen-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, Tarek Al-Wazir.
Der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Klaus Peter Möller, zeigte sich unbeeindruckt. Das Problem der Grundlast sähe er nicht ausreichend berücksichtigt, außerdem sei die Importsteigerung zwischen 2009 und 2013 auf zeitweise über 40 Prozent ein ernsthaftes Problem. Nicht zuletzt findet er Windenergie unästhetisch: "Die hessische Landschaft soll mit hunderten von riesigen Windrädern verschandelt werden“, warnte er vor den Plänen der Grünen.
Durch den Einsatz moderner Technologie und einer dezentralen Stromerzeugung mit Kraft-Wärme-Kopplung sei eine deutliche Effizienzsteigerung möglich. Bis zum Jahr 2028 könnten 10 Millionen Megawattstunden Strom oder 28,5 Prozent des heutigen Bedarfs ohne Komfortverlust eingespart werden.
Dem Konzept zufolge kann durch eine konsequente Nutzung aller dafür geeigneter Flächen ein Sonnenstrombeitrag zur Energieversorgung von fast 25 Prozent erreicht werden. Auch die Windenergienutzung soll intensiviert werden. Biomassenutzung und die Erzeugung von Biogas könnten bis 2028 fast 10 Prozent des Strombedarfes vor allem im Grundlastbereich decken. Dazu sollen die Energieimporte, die heute hauptsächlich aus fossilen und atomaren Quellen stammen, bis 2028 durch den Import von Offshore-Windenergie ersetzt werden.
Das Konzept werde auch positive wirtschaftliche Auswirkungen haben, versprechen die Grünen. Sie wollen den Wettbewerb zwischen den Konzernen des Stromoligopols aus RWE, E.ON, EnBW und Vattenfall einerseits und den kommunalen Stadtwerken sowie privaten Stromerzeugern andererseits stärken. Auch werde die Umstellung auf erneuerbare Energien bis 2015 etwa 11 500 zusätzliche direkte Arbeitsplätze schaffen.
Hessen ist im Bundesvergleich mit am Weitesten von einer ökologischen Stromerzeugung entfernt. Nur 3,6 Prozent des hessischen Stroms werden aus regenerativen Energiequellen gewonnen, dagegen fast die Hälfte aus fossilen Quellen und die andere Hälfte aus Kernenergie. Deshalb sehen die Grünen ihr Konzept auch als Antwort auf die bundesweite Energiedebatte. "Angela Merkel hat am Wochenende die Befürworter des Atomausstieges aufgefordert, Alternativen zur Atomenergie aufzuzeigen: Hier sind sie", so der Grünen-Fraktionsvorsitzende im Hessischen Landtag, Tarek Al-Wazir.
Der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Klaus Peter Möller, zeigte sich unbeeindruckt. Das Problem der Grundlast sähe er nicht ausreichend berücksichtigt, außerdem sei die Importsteigerung zwischen 2009 und 2013 auf zeitweise über 40 Prozent ein ernsthaftes Problem. Nicht zuletzt findet er Windenergie unästhetisch: "Die hessische Landschaft soll mit hunderten von riesigen Windrädern verschandelt werden“, warnte er vor den Plänen der Grünen.