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Glos schließt Emssionsversteigerungen 2008 nicht aus
Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) hat angedeutet, ab 2008 sei eine Versteigerung der Emissionszertifikate denkbar. In einem Interview mit dem Handelsblatt erklärte er, "wenn man den Marktpreis als die ausschlaggebende Größe beim Zertifikatehandel akzeptiert", spreche nichts dagegen.
Sein Ministerium sei dabei, die "bisherige Linie in dieser Frage zu überdenken". Ähnlich äußerte sich auch das Umweltministerium. Die Vorgaben der EU erlauben eine Versteigerung von bis zu zehn Prozent der Zertifikate. Jedes Land trifft die Entscheidung jedoch eigenständig. In Deutschland war zuletzt massive Kritik an der kostenfreien Zertifikatsvergabe laut geworden.
Er sei entschlossen, "die Marktverhältnisse im Sinne der Verbraucher anzupacken", sagte Glos weiter. In der neuen Netzanschlussverordnung, die bald verabschiedet werden soll, werden neue Anbieter gegenüber den etablierten bevorzugt. Ihnen solle soviel Netzkapazität garantiert werden, wie sie benötigen. Das könne bedeuten, "dass ein etablierter Anbieter vorübergehend seine eigene Kraftwerksleistung reduzieren muss, um den Strom eines neuen Anbieters durchzuleiten". Davon verspricht sich Glos mehr Liquidität auf dem Strommarkt und damit eine "preisdämpfende Wirkung".
Innerhalb der Energiebranche stoßen die Vorstöße von Glos aus massiven Unmut. Nach Angaben des "Handelsblattes" hat der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) sich mit einem Brief beim Bundeskanzleramt beschwert. Details zum Inhalt des Schreibens wurden zunächst nicht bekannt.
Sein Ministerium sei dabei, die "bisherige Linie in dieser Frage zu überdenken". Ähnlich äußerte sich auch das Umweltministerium. Die Vorgaben der EU erlauben eine Versteigerung von bis zu zehn Prozent der Zertifikate. Jedes Land trifft die Entscheidung jedoch eigenständig. In Deutschland war zuletzt massive Kritik an der kostenfreien Zertifikatsvergabe laut geworden.
Er sei entschlossen, "die Marktverhältnisse im Sinne der Verbraucher anzupacken", sagte Glos weiter. In der neuen Netzanschlussverordnung, die bald verabschiedet werden soll, werden neue Anbieter gegenüber den etablierten bevorzugt. Ihnen solle soviel Netzkapazität garantiert werden, wie sie benötigen. Das könne bedeuten, "dass ein etablierter Anbieter vorübergehend seine eigene Kraftwerksleistung reduzieren muss, um den Strom eines neuen Anbieters durchzuleiten". Davon verspricht sich Glos mehr Liquidität auf dem Strommarkt und damit eine "preisdämpfende Wirkung".
Innerhalb der Energiebranche stoßen die Vorstöße von Glos aus massiven Unmut. Nach Angaben des "Handelsblattes" hat der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) sich mit einem Brief beim Bundeskanzleramt beschwert. Details zum Inhalt des Schreibens wurden zunächst nicht bekannt.