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Studie gibt Steuern Schuld an hohen Strompreisen
Einer neuen Studie zufolge sind die kontinuierlich gestiegenen Steuern und Abgaben verantwortlich für die hohen Strompreise. Das Beratungsunternehmen A.T. Kearney hat in ihrer kürzlich vorgestellten Untersuchung zur Strommarktliberalisierung in Deutschland außerdem festgestellt, dass die deutschen Strompreise ohne Steuern 2006 im EU-15-Durchschnitt lagen und damit knapp unter dem Niveau von 1998.
Als 1998 die Liberalisierung des europäischen Strommarktes eingeleitet wurde, war der deutsche Markt bereits vollständig liberalisiert. Mit Beginn der Energiemarktliberalisierung nutzten alle Länder, einschließlich Deutschland, die schrittweise Marktöffnung zur Erhöhung der Steuern und Abgaben, so Dr. Florian Haslauer, Leiter der Studie.
In Deutschland ist die Energiebesteuerung seit 1998 um insgesamt 78 Prozent angestiegen. Während im gleichen Zeitraum die Preise für Netz- und Energieanteil um 8 Prozent gesunken sind. Steuern und Abgaben sind in Deutschland, neben Dänemark und den Niederlanden, am höchsten und nur ein geringer Teil dient der Förderung alternativer Energien.
Laut Untersuchung sind in ganz Europa wiederkehrende Muster erkennbar: Nach einem Sinken der Strompreise in den ersten Jahren der Liberalisierung steigen die Strompreise seit 2001 kontinuierlich an. Die steuerbereinigten Strompreise hingegen, sind in Deutschland so gut wie konstant geblieben, im Vergleich zu den Preisen von 1998.
Ein weiteres Gutachten der TU Dresden zeigt aber auch, dass die Marktmacht der vier großen Energieunternehmen verantwortlich ist für hohe Energiepreise. Dieses Gutachten legt nahe, dass sich die Großhandelsmärkte in Deutschland nicht an einem wettbewerblichen Referenzpunkt orientieren, sondern durch oligopolistische Strukturen und Preis- bzw. Mengenbildungen charakterisiert sind.
Als 1998 die Liberalisierung des europäischen Strommarktes eingeleitet wurde, war der deutsche Markt bereits vollständig liberalisiert. Mit Beginn der Energiemarktliberalisierung nutzten alle Länder, einschließlich Deutschland, die schrittweise Marktöffnung zur Erhöhung der Steuern und Abgaben, so Dr. Florian Haslauer, Leiter der Studie.
In Deutschland ist die Energiebesteuerung seit 1998 um insgesamt 78 Prozent angestiegen. Während im gleichen Zeitraum die Preise für Netz- und Energieanteil um 8 Prozent gesunken sind. Steuern und Abgaben sind in Deutschland, neben Dänemark und den Niederlanden, am höchsten und nur ein geringer Teil dient der Förderung alternativer Energien.
Laut Untersuchung sind in ganz Europa wiederkehrende Muster erkennbar: Nach einem Sinken der Strompreise in den ersten Jahren der Liberalisierung steigen die Strompreise seit 2001 kontinuierlich an. Die steuerbereinigten Strompreise hingegen, sind in Deutschland so gut wie konstant geblieben, im Vergleich zu den Preisen von 1998.
Ein weiteres Gutachten der TU Dresden zeigt aber auch, dass die Marktmacht der vier großen Energieunternehmen verantwortlich ist für hohe Energiepreise. Dieses Gutachten legt nahe, dass sich die Großhandelsmärkte in Deutschland nicht an einem wettbewerblichen Referenzpunkt orientieren, sondern durch oligopolistische Strukturen und Preis- bzw. Mengenbildungen charakterisiert sind.