Greenpeace: Klimawandel ist noch abwendbar
Ein Zusammenspiel von Energieeinsparungen und dem Einsatz von Erneuerbaren Energien kann den weltweiten Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid halbieren.
Das ist das zentrale Ergebnis der Studie "Energie (R)evolution - Ein nachhaltiger Weg zu einer sauberen Energie-Zukunft für die Welt" des Dachverbands der Europäischen Erneuerbare-Energien-Industrie (EREC) und Greenpeace.
Das Szenario macht deutlich: Das Zeitfenster für konsequentes Handeln ist klein. Die Autoren der Studie geben der Welt zehn Jahre, um die Energieversorgung weltweit umzustellen. Ein wichtiger Ansatzpunkt: Die vielen Kraftwerke, die in diesem Zeitraum in den OECD-Ländern aufgrund ihres Alters ersetzt werden müssen, durch erneuerbare Energieträger abzulösen.
Der Schwerpunkt des Konzeptes liegt dabei auf Strategien und Technologien, die bereits heute bekannt und verfügbar sind. Technische und ökonomische Barrieren gebe es nicht, erklärte der Politikdirektor der Erneuerbare- Energien-Industrie, Oliver Schäfer. Vielmehr müssten vorhandene Kenntnisse konsequent umgesetzt werden.
Die Energieeffizienz-Potenziale müssten in allen Bereichen, in denen Energie verbraucht wird, konsequent genutzt werden. Der Einsatz von KWK-Technologie und sparsamen Kraftfahrzeugen, Passivhäusern und verbrauchsarmen Elektrogeräten müsste notfalls per Gesetz durchgesetzt werden, lautet eine Forderung der Studie.
Durch dezentralisierte Energiesysteme, bei denen Strom und Wärme in der Nähe des Verbrauchsortes erzeugt werden, ließe sich dazu der gegenwärtige Verlust durch die Energieumwandlung und -verteilung vermeiden. Gleichzeitig könnten sie den zwei Milliarden Menschen, die im Moment ohne Strom sind, die Chance auf einen Zugang zu sauberer und verlässlicher Energieversorgung eröffnen.
Außerdem sei eine konsequentere Durchsetzung der erneuerbaren Energien nötig. Ihre Wettbewerbsfähigkeit hänge davon ab, dass die Subventionen für fossile und atomare Energien abgebaut und das Verursacherprinzip für Verschmutzer eingeführt werden, so Greenpeace. Deshalb fordert die Organisation die Regierungen auf, die Subventionen für Kohle und Kernenergie bis 2010 einzustellen.
Schließlich sei es möglich, das Wirtschaftswachstum von der Nutzung fossiler Brennstoffe abzukoppeln. Umgekehrt würden Erneuerbare Energien in Zukunft eine wesentliche Rolle in der Weltwirtschaft spielen. Der Weltmarkt für Erneuerbare Energien könne in einer zweistelligen Rate bis 2050 wachsen und dann so groß sein wie heute die fossilen Energien. Das Wachstum der Wind- und Solarindustrie könnte sich alle drei Jahre verdoppeln.
Das ist das zentrale Ergebnis der Studie "Energie (R)evolution - Ein nachhaltiger Weg zu einer sauberen Energie-Zukunft für die Welt" des Dachverbands der Europäischen Erneuerbare-Energien-Industrie (EREC) und Greenpeace.
Das Szenario macht deutlich: Das Zeitfenster für konsequentes Handeln ist klein. Die Autoren der Studie geben der Welt zehn Jahre, um die Energieversorgung weltweit umzustellen. Ein wichtiger Ansatzpunkt: Die vielen Kraftwerke, die in diesem Zeitraum in den OECD-Ländern aufgrund ihres Alters ersetzt werden müssen, durch erneuerbare Energieträger abzulösen.
Der Schwerpunkt des Konzeptes liegt dabei auf Strategien und Technologien, die bereits heute bekannt und verfügbar sind. Technische und ökonomische Barrieren gebe es nicht, erklärte der Politikdirektor der Erneuerbare- Energien-Industrie, Oliver Schäfer. Vielmehr müssten vorhandene Kenntnisse konsequent umgesetzt werden.
Die Energieeffizienz-Potenziale müssten in allen Bereichen, in denen Energie verbraucht wird, konsequent genutzt werden. Der Einsatz von KWK-Technologie und sparsamen Kraftfahrzeugen, Passivhäusern und verbrauchsarmen Elektrogeräten müsste notfalls per Gesetz durchgesetzt werden, lautet eine Forderung der Studie.
Durch dezentralisierte Energiesysteme, bei denen Strom und Wärme in der Nähe des Verbrauchsortes erzeugt werden, ließe sich dazu der gegenwärtige Verlust durch die Energieumwandlung und -verteilung vermeiden. Gleichzeitig könnten sie den zwei Milliarden Menschen, die im Moment ohne Strom sind, die Chance auf einen Zugang zu sauberer und verlässlicher Energieversorgung eröffnen.
Außerdem sei eine konsequentere Durchsetzung der erneuerbaren Energien nötig. Ihre Wettbewerbsfähigkeit hänge davon ab, dass die Subventionen für fossile und atomare Energien abgebaut und das Verursacherprinzip für Verschmutzer eingeführt werden, so Greenpeace. Deshalb fordert die Organisation die Regierungen auf, die Subventionen für Kohle und Kernenergie bis 2010 einzustellen.
Schließlich sei es möglich, das Wirtschaftswachstum von der Nutzung fossiler Brennstoffe abzukoppeln. Umgekehrt würden Erneuerbare Energien in Zukunft eine wesentliche Rolle in der Weltwirtschaft spielen. Der Weltmarkt für Erneuerbare Energien könne in einer zweistelligen Rate bis 2050 wachsen und dann so groß sein wie heute die fossilen Energien. Das Wachstum der Wind- und Solarindustrie könnte sich alle drei Jahre verdoppeln.