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Kommunale Stadtwerke verkaufen Gas günstiger
Stadtwerke, die sich noch in rein kommunalem Besitz befinden, verkaufen Erdgas im Schnitt deutlich preiswerter, als Unternehmen, an denen ein großer Energiekonzern beteiligt ist. Das berichtet das ARD-Wirtschaftsmagazin [plusminus. So zahlte der typische Haushaltskunde eines unabhängigen kommunalen Betriebes in den vergangenen 12 Monaten durchschnittlich 6,46 Cent pro Kilowattstunde. Die Unternehmen, an denen ein großer Gaskonzern beteiligt ist, verlangten im Durchschnitt 6,60 Cent. Auf den Jahresverbrauch eines normalen Haushaltes umgerechnet macht dies ca. 30 Euro pro Jahr mehr.
Die Gaskonzerne bestreiten das Preisgefälle zwischen konzerngebundenen und unabhängigen Gasversorgern nicht. Gegenüber [plusminus weisen sie aber darauf hin, dass es im Einzelfall auch Konzernbeteiligungen gäbe, die preiswerter seien als einzelne kommunale Anbieter. Außerdem behaupten sie, dass andere Faktoren, wie z.B. örtliche Gegebenheiten, etwa die Anschlussdichte, den Preis stärker beeinflussen als die Frage der Konzernzugehörigkeit.
[plusminus veröffentlich seit zwei Jahren jeweils zu Quartalsbeginn aktuell die Preise praktisch aller Gasversorger in Deutschland. Diese Daten wurden nun mit Informationen über die jeweiligen Besitzverhältnisse abgeglichen. Dabei stellte sich heraus, dass rein städtische Unternehmen im Durchschnitt immer einige Prozent günstiger sind als Gasversorger mit Konzernbeteiligung. Das gilt für einen bundesweiten Vergleich ebenso wie für alle Vergleiche auf Länderebene.
Unter den 50 günstigsten Anbietern finden sich 44 rein kommunale Versorger und nur sechs, an denen ein Energiekonzern beteiligt ist. Unter den 50 teuersten Anbietern sind 33 konzerngebundene.
Bei 53 Prozent der 734 erfassten Gasanbieter ist einer der großen Energiekonzerne, teilweise über Tochtergesellschaften, beteiligt. Allein Marktführer e.on hält an 226 Versorgern Anteile.
Die Gaskonzerne bestreiten das Preisgefälle zwischen konzerngebundenen und unabhängigen Gasversorgern nicht. Gegenüber [plusminus weisen sie aber darauf hin, dass es im Einzelfall auch Konzernbeteiligungen gäbe, die preiswerter seien als einzelne kommunale Anbieter. Außerdem behaupten sie, dass andere Faktoren, wie z.B. örtliche Gegebenheiten, etwa die Anschlussdichte, den Preis stärker beeinflussen als die Frage der Konzernzugehörigkeit.
[plusminus veröffentlich seit zwei Jahren jeweils zu Quartalsbeginn aktuell die Preise praktisch aller Gasversorger in Deutschland. Diese Daten wurden nun mit Informationen über die jeweiligen Besitzverhältnisse abgeglichen. Dabei stellte sich heraus, dass rein städtische Unternehmen im Durchschnitt immer einige Prozent günstiger sind als Gasversorger mit Konzernbeteiligung. Das gilt für einen bundesweiten Vergleich ebenso wie für alle Vergleiche auf Länderebene.
Unter den 50 günstigsten Anbietern finden sich 44 rein kommunale Versorger und nur sechs, an denen ein Energiekonzern beteiligt ist. Unter den 50 teuersten Anbietern sind 33 konzerngebundene.
Bei 53 Prozent der 734 erfassten Gasanbieter ist einer der großen Energiekonzerne, teilweise über Tochtergesellschaften, beteiligt. Allein Marktführer e.on hält an 226 Versorgern Anteile.