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RWE will bald über Eprimo Gas anbieten
Der RWE-Konzern will wie sein Konkurrent E.on bundesweit Strom und Gas an die Verbraucher liefern. Sobald die Voraussetzungen geschaffen seien, werde RWE mit der Tochter Eprimo auch bei Gas an den Start gehen, sagte RWE-Chef Harry Roels. In seiner Rede auf der "E-world energy and water"-Konferenz erklärte er ebenfalls, der Wettbewerb auf den deutschen Energiemärkten sei längst nicht so schlecht, wie er "bisweilen in der Öffentlichkeit gemacht wird".
Um das Engagement von RWE für den Wettbewerb zu demonstrieren, hatte Roels zwei Ankündigungen im Gepäck. Er regte an, beim Gas die Zahl der Marktgebiete in Deutschland zu verringern, die auch die Regulierungsbehörde als wettbewerbshemmend ansieht. Man habe andere Gastransporteure eingeladen, sich an einem entsprechenden Modell zu beteiligen, so Roels weiter.
Dazu kündigte er den Bau einer neuen Gaspipeline zwischen Tschechien und Belgien an. Der Zugang zu ihr solle diskriminierungsfrei sein, versprach Roels. Damit könne Gas etwa aus Russland nach Deutschland, Großbritannien und die Benelux-Länder geliefert werden. Wer Interesse an Transportkapazitäten habe, könne diese jetzt schon anmelden, damit auf die Wünsche beim Bau eingegangen werden kann.
Außerdem will Roels an Kernenergie und Braunkohle festhalten, da sie die einzigen "heimischen Energieträger" darstellten, "auf deren Basis eine energieintensive Wirtschaft sicher und preisstabil versorgt werden kann". In diesem Zusammenhang forderte er langfristige Planungssicherheit für seine Kohle- und Gaskraftwerkspläne. Fehlende Zusagen für die Zeit nach 2012 seien "für eine Industrie nicht akzeptabel, deren Investitionen auf 40 Jahre und länger angelegt sind".
Um das Engagement von RWE für den Wettbewerb zu demonstrieren, hatte Roels zwei Ankündigungen im Gepäck. Er regte an, beim Gas die Zahl der Marktgebiete in Deutschland zu verringern, die auch die Regulierungsbehörde als wettbewerbshemmend ansieht. Man habe andere Gastransporteure eingeladen, sich an einem entsprechenden Modell zu beteiligen, so Roels weiter.
Dazu kündigte er den Bau einer neuen Gaspipeline zwischen Tschechien und Belgien an. Der Zugang zu ihr solle diskriminierungsfrei sein, versprach Roels. Damit könne Gas etwa aus Russland nach Deutschland, Großbritannien und die Benelux-Länder geliefert werden. Wer Interesse an Transportkapazitäten habe, könne diese jetzt schon anmelden, damit auf die Wünsche beim Bau eingegangen werden kann.
Außerdem will Roels an Kernenergie und Braunkohle festhalten, da sie die einzigen "heimischen Energieträger" darstellten, "auf deren Basis eine energieintensive Wirtschaft sicher und preisstabil versorgt werden kann". In diesem Zusammenhang forderte er langfristige Planungssicherheit für seine Kohle- und Gaskraftwerkspläne. Fehlende Zusagen für die Zeit nach 2012 seien "für eine Industrie nicht akzeptabel, deren Investitionen auf 40 Jahre und länger angelegt sind".