Stromspitzen sicherer voraussagen

13.02.2007 von
Warum kostet Strom an der Börse an wenigen Stunden im Jahr das fünfzigfache des durchschnittlichen Preises? Wie kann man diese Preisspitzen prognostizieren? - Mit diesen Fragen befasst sich eine Studie der Universität Erlangen-Nürnberg, die Modelle für die Preisprognose entworfen hat.

"Zwar konnten wir nicht alle Preisspitzen vorhersagen, aber doch relativ viele. Dies ist eine echte Verbesserung gegenüber bestehenden Modellen", sagt Christoph Lang, einer der Autoren der Studie. Das von ihm und Dr. Hans-Günter Schwarz erstellte statistische Modell misst, wie knapp vorhandene Kraftwerkskapazität im Verhältnis zur Nachfrage ist und errechnet daraus die Wahrscheinlichkeit für eine Preisspitze.

Spitzenpreise am Spotmarkt der European Energy Exchange in Leipzig werden zusammengefasst besonders wahrscheinlich, wenn die Kraftwerkskapazität im Verhältnis zur Nachfrage knapp ist. Dies wiederum ist abhängig sowohl von der Performance der Windkraftwerke als auch von Nachfrage und Angebot in den Anrainerstaaten. Die Studie von Schwarz und Lang untersucht den Zeitraum 2005 bis 2006.

Die Energieberatungsfirma Energy Brainpool aus Berlin setzt das Modell für die tägliche Prognose von Preisspitzen ein, die auf ihrer Webseite 24 Stunden im Voraus abrufbar sind.

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Elektrifizierung, das ist die Entwicklung der Elektrizität von den Anfängen bis zum heutigen Stand der Technik. Aber wie hat das angefangen?
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