Wärme und Strom aus dem Kraftwerk hinterm Haus
Der japanische Energieversorger Tokyo Gas installiert bei seinen Kunden Brennstoffzellen-Heizungen, die Wärme und Strom zugleich produzieren. Die "LIFUEL"-Geräte sparen Geld und versprechen 26 Prozent Primärenergieeinsparung, 40 Prozent weniger CO2-Emissionen und partielle Unabhängigkeit vom Stromnetz. Das berichtet die Financial Times Deutschland (FTD).
Diese dezentrale Form der Energieversorgung gilt auch in Deutschland vielen als die Technik der Zukunft. Während selbst hocheffiziente Großkraftwerke noch 40 Prozent der verfeuerten Energie verpuffen lassen, könnten kleine Brennstoffzellen einzelne Haushalte mit Wärme und Strom versorgen und so den verbrauchten Brennstoff optimal ausnutzen.
Probleme bereitet den japanischen Vorreitern noch die geringe Lebensdauer der Geräte. Die gegenwärtig im Testbetrieb eingesetzten Geräte müssen in etwa drei Jahren ausgetauscht werden. Bisher übernimmt Tokyo Gas sämtliche Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten während der Vertragslaufzeit und hat den Gaspreis für die Brennstoffzellen-Kunden gedeckelt, um den Umstieg auf die partielle Selbstversorgung attraktiver zu machen.
Ein weiterer Nachteil gegenüber herkömmlichen Heizungen ist die Tatsache, dass sich Brennstoffzellen - anders als eine Gastherme - nicht binnen Sekunden auf volle Leistung hochfahren lassen. In Deutschland arbeitet European Fuel Cell an dieser Idee, knapp ein Drittel der Entwicklungskosten von rund 25 Mio. Euro bekam die Firma vom Bundeswirtschaftsministerium dazu.
Bei den Stromversorgern schrillen angesichts der neuen Technologie schon die Alarmglocken. Als "zu teuer" kritisierte ein Sprecher der Tokyo Electric Power Company (TEPCO) die Systeme. Tatsächlich ist das Angebot von Tokyo Gas subventionsgetragen - bis zu 40.000 Euro zahlt das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) pro Anlage. Eine gewaltige Summe, besonders wenn man bedenkt, dass laut METI-Planung bis zum Jahr 2010 mehr als eine Million Einfamilienhäuser in Japan ihren Strom- und Warmwasserbedarf mittels Brennstoffzellen selbst decken sollen.
Diese dezentrale Form der Energieversorgung gilt auch in Deutschland vielen als die Technik der Zukunft. Während selbst hocheffiziente Großkraftwerke noch 40 Prozent der verfeuerten Energie verpuffen lassen, könnten kleine Brennstoffzellen einzelne Haushalte mit Wärme und Strom versorgen und so den verbrauchten Brennstoff optimal ausnutzen.
Probleme bereitet den japanischen Vorreitern noch die geringe Lebensdauer der Geräte. Die gegenwärtig im Testbetrieb eingesetzten Geräte müssen in etwa drei Jahren ausgetauscht werden. Bisher übernimmt Tokyo Gas sämtliche Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten während der Vertragslaufzeit und hat den Gaspreis für die Brennstoffzellen-Kunden gedeckelt, um den Umstieg auf die partielle Selbstversorgung attraktiver zu machen.
Ein weiterer Nachteil gegenüber herkömmlichen Heizungen ist die Tatsache, dass sich Brennstoffzellen - anders als eine Gastherme - nicht binnen Sekunden auf volle Leistung hochfahren lassen. In Deutschland arbeitet European Fuel Cell an dieser Idee, knapp ein Drittel der Entwicklungskosten von rund 25 Mio. Euro bekam die Firma vom Bundeswirtschaftsministerium dazu.
Bei den Stromversorgern schrillen angesichts der neuen Technologie schon die Alarmglocken. Als "zu teuer" kritisierte ein Sprecher der Tokyo Electric Power Company (TEPCO) die Systeme. Tatsächlich ist das Angebot von Tokyo Gas subventionsgetragen - bis zu 40.000 Euro zahlt das japanische Ministerium für Wirtschaft, Handel und Industrie (METI) pro Anlage. Eine gewaltige Summe, besonders wenn man bedenkt, dass laut METI-Planung bis zum Jahr 2010 mehr als eine Million Einfamilienhäuser in Japan ihren Strom- und Warmwasserbedarf mittels Brennstoffzellen selbst decken sollen.